Aléa Torik

© Volker Werner / Michael Jastram

Steckbrief

geboren am: 1.5.1983
geboren in: Sibiu/Rumänien
lebt in: Berlin

Kontakt: Kopenhagener Straße , 10437 Berlin

Vita

Aléa Torik ist in Sibiu – in Siebenbürgen - in Rumänien geboren. Sie ist Tochter eines deutschen Vaters und einer rumänischen Mutter und hat eine școală germană – eine deutsche Schule besucht. Im Jahr 2000 ging sie zum Studium der Literaturwissenschaften nach Bukarest. 2006 folgte der Umzug nach Berlin, wo das Studium beendet wurde. Seither Arbeit an einer Promotion zum Thema „Identität, Authentizität und Illusion – Zum Begriff Fiktionalität“. Zwischen 2007 und 2010 schrieb sie ihren ersten Roman: „Das Geräusch des Werdens“, der im Januar 2012 erschienen ist. Seit Mai 2009 führt sie ein literarisches Blog im Netz. Im Februar 2013 wurde der zweite Roman publiziert. "Aléas Ich".

Aber das ist nur die halbe Wahrheit.

Die andere Hälfte lautet: der Name Aléa Torik sieht aus wie ein Pseudonym – pseudos nomos - ein falscher Name. Aber das ist er nicht. Das ist mein richtiger Name. Es ist eher ein Pseudogynonym: Ein Mann, der ein weibliches Pseudonym annimmt. Aber das ist es auch nicht. Denn es ist ein Heteronym - heteros nomos - ein richtiger Name für das Falsche, vielmehr ein Heterogynonym. Aber das, was es ist, ist es eben auch nicht. Es ist vielmehr das Semiheterogynonym eines Autors, der die Angaben von Namen, Geschlecht und Alter für die von ihm verursache Literatur für ebenso relevant hält, wie die Angabe der Schuhgröße. Wenn einer oder eine, mit oder ohne Pseudonym, im Besitz der allein seeligmachenden Wahrhaftigkeit oder nicht nun tatsächlich keine Ruhe geben und unbedingt die ganze Wahrheit herausstochern und ans Licht zerren will, dann muss er oder sie keine aufwendigen Recherchen betreiben, sondern kann das gleich hier erfahren. Die Wahrheit über Aléa Torik lautet: 39. Oder 41. Je nachdem, ob man nun etwas kleinere oder etwas größere Füße hat.

Bei mir passen vielleicht das Bild und der Lebenslauf nicht zusammen, mein Name und mein Gesicht, mein Äußeres und mein Inneres. Aber dass Dinge nicht zusammenpassen, Differenzen im Allgemeinen, sind der innerste Kern meines Schreibens.

Würdigung


Man sagte mir, dass ich schlechter schreibe als Kafka. Mein Gott: Noch schlechter also! Dabei konnte Kafka schon nicht klar und deutlich sagen, worum es ihm eigentlich ging.

2012 : Stiftung Preußische Seehandlung
2014 : Schöppingen
2016 : Arbeitsstipendium des Berliner Senats
2018 : 1. Halbjahr Künstlerhaus Edenkoben / Stiftung Rheinland-Pfalz

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Veröffentlichungen in literarischen Zeitschriften

LETTRE International

Berlin 2012 - LI 97

Zuletzt durch Aléa Torik aktualisiert: 24.01.2018

Literaturport ID: 1718