André Pfoertner

André Pfoertner
© André Pfoertner

Steckbrief

geboren am: 12.1.1972
geboren in: Basel/Schweiz
lebt in: Wien

Vita

André Pfoertner (*1972 in Basel) besuchte das Humanistische Gymnasium Basel, denselben Ort, den im 19. Jahrhundert der Philosoph Friedrich Nietzsche und der Historiker Jacob Burckhardt mit ihrer Lehrtätigkeit beehrt hatten. Nach einem Studium an der Universität Basel promovierte er 1999 an der Universität Wien mit Auszeichnung zum Dr. phil. Nach Tätigkeiten in Bern und am Bodensee zog ihn, der der Stadt des Walzers auch durch verwandtschaftliche Beziehungen verbunden ist, welche u.a. zum Bildhauer Anton Paul Wagner, seinem Ururgroßvater, zurückreichen, die Liebe 2011 endgültig zurück nach Wien, wo er seitdem lebt und arbeitet. Seine Passion als Autor und Sammler gilt der anspruchsvollen erotischen Poesie.

Würdigung

Bei der Verfassung seiner Lyrik achtet Pfoertner auf durchgängige Reime ("Keine Ungereimtheiten"), phantasievolle Metaphorik und interessante Inhalte; formal besteht eine gewisse Nähe zur weltlichen Barocklyrik. Inhaltlich orientiert sich Pfoertner an Historie und Mythologie.


Die Intention hinter Pfoertner Gedichten lässt sich am besten mit dem Konzept der "Cogitativen Erotik" beschreiben, um den Titel eines seiner frühen Gedichtbände zu zitieren. Dabei geht es einerseits darum, zum Kern der Erotik, dem cogito, vorzustoßen, denn wahre Erotik findet bekanntlich im Kopf statt. Andererseits sollen Pfoertners Gedichte "plus ultra", über die reine Erotik hinaus, gehen und zum Nachdenken über Themenkreise anregen, die außerhalb dessen liegen, was im engeren Sinn mit Erotik in Verbindung gebracht wird. So wirkt Pfoertners Lyrik bei aller Frivolität auch anspruchsvoll und fügt sich nahtlos in die Reihe der großen Vorbilder aus der erotischen Dichtung ein.

Aktuelles

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Veröffentlichungen in Anthologien

Über die Philosophie eines Volkes, In: Bibliothek deutschsprachiger Gedichte ­ Die Gedichte der Preisträger: Ausgewählte Werke XI

Realis 2008-11 Lyrik

Weihnachten 1818, In: Besinnliches zur Weihnachtszeit: Weihnachtsanthologie

Frankfurter Literaturverlag 2005-12-16 Lyrik

Blutiger Sand, In: Die literarische Venus: Dorstener Lyrikpreis 2003

H.-W. Verlag 2003-11 Lyrik

Memento Frui - eine erotische Mittelalter-Phantasie in Reimen, In: Heißer Hauch der Sinne

Richmond Verlag 2006-07-05 Lyrik

Hoffnung, In: Frühlingsabenteuer - sündhaft gute Gedichte und Geschichten

Herjo-Verlag 2005-04 Lyrik

Veröffentlichungen in literarischen Zeitschriften

Plädoyer für Offenheit. Ein Bekenntnis in: Das Gedicht. Zeitschrift /Jahrbuch für Lyrik, Essay und Kritik / DAS GEDICHT Bd. 30

Leitner Weßling 2022 Lyrik

Coronation bedeutet »Krönung« in: Das Gedicht. Zeitschrift /Jahrbuch für Lyrik, Essay und Kritik / Die Wiederentdeckung der Liebe

Leitner Weßling 2020 Lyrik

Zuletzt durch André Pfoertner aktualisiert: 28.11.2022

Literaturport ID: 941