Artur Becker

Vita

Artur Becker, 1968 geboren als Sohn polnisch-deutscher Eltern in Bartoszyce (Masuren), lebt seit 1985 in Deutschland, Studium der Kulturgeschichte Osteuropas und der Deutschen Literatur- und Sprachwissenschaft, schreibt in Deutsch und Polnisch Gedichte, Romane, Novellen, Erzählungen, Essays, Aufsätze und Rezensionen, auch als Übersetzer tätig. Er schreibt auch regelmäßig für folgende Zeitungen: Frankfurter Rundschau, Neue Zürcher Zeitung und Rzeczpospolita (Polen).

Würdigung

• Das neue Buch in Niedersachsen und Bremen, Auszeichnung des Deutschen Schriftstellerverbandes für den Roman »Der Dadajsee« (1997). • Autorenstipendium der Freien Hansestadt Bremen für den Gedichtband »Der Gesang aus dem Zauberbottich« (1997). • Villa-Decius-Stipendium in Krakau der Kulturstiftung der Länder Berlin (1998). • Deutsches-Haus-Stipendium in New York der Kulturstiftung der Länder Berlin (2000). • Autorenförderung des Deutschen Literaturfonds Darmstadt für den Roman »Onkel Jimmy, die Indianer und ich« (2000). • Für den Roman »Kino Muza« das Jahresstipendium für Literatur des niedersächsischen Kulturministers (2002). • Aufenthaltsstipendium im Literarischen Colloquium Berlin (2003). • Casa-Baldi-Stipendium in Olevano Romano der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom und des Kulturstaatsministeriums in Berlin (2005). • Grenzgänger - Recherchen in Mittel- und Osteuropa – Projektförderung der Robert Bosch Stiftung für die Novelle »Die Zeit der Stinte« und für den Roman »Das Herz von Chopin« (2005). • Stipendium aus dem Else-Heiliger-Fonds der Konrad-Adenauer-Stiftung (2006). • Autorenförderung des Deutschen Literaturfonds Darmstadt für den Roman »Wodka und Messer. Lied vom Ertrinken« (2007). • Adelbert-von-Chamisso-Preis (2009). · Aufenthaltsstipendium im Deutschen Studienzentrum in Venedig (2010). Jahresstipendium für Literatur des niedersächsischen Kulturministers und Aufenthaltsstipendium in den Künstlerhäusern in Worpswede (2011). DIALOG-Preis der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband (2012).Jahresstipendium für Literatur des niedersächsischen Kulturministers und Aufenthaltsstipendium (2017). Writer in Residence in Santiago de Chile (2017) und Johannesburg (2018) der Sylt-Foundation. Chamisso-Poetikdozentur der Sächsischen Akademie der Künste und des Vereins Bildung und Gesellschaft in Dresden (2020). Kakehashi-Literaturpreis für den Roman "Drang nach Osten" (2022).

Aktuelles

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Veröffentlichungen in Anthologien

Wunder. Variationen von Zsusa Bánk bis Feridun Zaimoglu

Hansisches Druck- und Verlagshaus 2012-03

Lichterfeste, Schattenspiele: Chamisso-Preisträger erzählen

Deutscher Taschenbuch Verlag 2009-11-01

Peine, Paris, Pattensen. Literarische Erhebungen im flachen Land

Wallstein Verlag 2002-08-31

Schluss mit der Deutschenfeindlichkeit!

Hoffmann und Campe 2012-02-22

Zeitzonen. Literatur in Deutschland 2004

Edition Selene 2004-05-01

Mit Fischen leben... Eine Anthologie Bremer und Gdansker Autoren

Edition Temmen 1990-01

Einträge im Register der Literaturzeitschriften

Übersetzungen

Noz w wodzie. Piesn o topielcach

Borussia / Olsztyn 2013 Roman

Onkel Jimmy, die Indianer und ich

Red Fish / Sankt Petersburg 2004 Roman

Kino Muza

Wydawnictwo Borussia / Olsztyn 2009 Roman

sonstige Werke

Les Rabiates & Artur Becker

"Ein Kiosk mit elf Millionen Nächten", CD, 2009.


Les Rabiates & Artur Becker ist eine furiose Verknüpfung von grenzgängerischer Musik und quertreibender Poesie, beeinflusst von aktuellen Jazz-Tendenzen und untergründigem Rocktreiben, ein explosives Gemisch aus wortgewaltigen, manchmal subversiven Texten und einem brodelnden, stilistisch wild wuchernden Sound. Das musikalische Resultat ist nicht mehr eindeutig zuzuordnen: Mit seinen Polkapassagen und Reggae-Rhythmen, in die sich auch schon mal Stechschrittmarsch oder scheinbare Wolga-Romantik mischen, und den Rock n Punk-Offensiven ist das längst kein Jazz mehr, eher ein Derivat aus allem Möglichen, das in Kombination mit Beckers Versen immer dem urbanen Furor und Wahnsinn auf der Spur ist. Artur Becker erhält im März den Adelbert-von-Chamisso-Preis 2009 der Robert Bosch Stiftung! Das Quartett Les Rabiates setzt sich aus Überresten des Bremer Underground-Jazzseptetts Swim Two Birds plus Keyboarder Michael Berger zusammen. Die aktuelle Besetzung: Achim Gätjen alt sax; Jens Ahlers drums; Ralf Benesch git, bariton sax; Michael Berger analoge Tasteninstrumente. Die musikalische Spannbreite ist dabei beträchtlich. Aufbauend auf einen immer vorwärtstreibenden beat, geht es quer durch die Gefilde und Niederungen aktueller Musikgeschichte.

Multimedia

Artur Becker & Les Rabiates - Die fünfte Tötung des Hundes.mp3

Artur Becker & Les Rabiates - Made in BRD.mp3

Buchbesprechung von Ulrich Sonnenschein: Wodka und Messer, HR2 - Kultur

Fidelio Kulturgespräch mit A. Becker und R. Fühner

Artur Becker & Les Rabiates - Jesus & Marx von der Esso-Tankstelle.mp3

Artur Becker & les Rabiates - Wo ich wohne.mp3

Kritiker Gespräch DLF mit H. Steinert, M. Albath und F. F. Weyh

Zuletzt durch Artur Becker aktualisiert: 09.01.2024

Literaturport ID: 1040