Barbara Köhler

© Dimitrij Leltschuk

Steckbrief

geboren am: 11.4.1959
gestorben am: 8.1.2021
geboren in: bei Amerika (Sachsen)

Vita

Barbara Köhler absolvierte 1976-79 eine Berufsausbildung als Facharbeiterin für textile Flächenherstellung (Fachabitur) in Plauen, danach verschiedene Tätigkeiten in Karl-Marx-Stadt, u.a. als Beleuchterin im Schauspielhaus, sowie 1985-1988 ein Studium am Institut für Literatur Johannes R. Becher in Leipzig. Danach wohnte sie wieder in Karl-Marx-Stadt, ab 1990 als freie Autorin in Chemnitz und übersiedelte 1994 nach Duisburg. Texte für Kunstzeitschriften und Kataloge entstehen neben diversen Zusammenarbeiten mit bildenden KünstlerInnen; neben Gedichten, Essays und Übersetzungen seit 1996 auch eigene Textinstallationen, Schriftbilder, Audio-Arbeiten und Multiples, temporäre und ständige Arbeiten für öffentlichen Raum und private Gärten.

Am 8. Januar 2021 ist die Dichterin und Künstlerin Barbara Köhler gestorben.

Würdigung

1996    Clemens-Brentano-Preis
1999    Literaturpreis Ruhrgebiet
2001    Förderpreis zum Lessing-Preis des Freistaates Sachsen
2003    Samuel-Bogumil-Linde-Preis Torun, PL / Göttingen
2005   Internationaler n.c.kaser-Preis für Lyrik, Lana
2007   Spycher: Literaturpreis Leuk, CH
2008   Joachim-Ringelnatz-Preis
2009   Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung (gemeinsam mit Ulf Stolterfoth); Poesiepreis des Kulturkreises der dt. Wirtschaft  

1997   Writer in Residence Warwick University, UK
2000   Artist in Dialog Universität Witten-Herdecke
2009   Poet in Residence Universität Essen/Duisburg und  Writer in Residence Oberlin College, Oberlin Ohio USA

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Einträge im Register der Literaturzeitschriften

Übersetzungen

Samuel Beckett Mirlitonnades / Trötentöne

Bibliothek Suhrkamp, Frankfurt am Main 2005

Gertrude Stein: zeit zum essen. eine tischgesellschaft

Urs Engeler Editor Basel / Weil am Rhein/Wien 2001 Audio-CD

Gertrude Stein: Tender Buttons / Zarte knöpft

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2004

Herausgeberschaften

Rosa Immergruen. Ein Florilegium. (Hg. gemeinsam mit Barbara Bongartz und Suse Wiegand)

Verlag für moderne Kunst Nürnberg 2002

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Literatouren

Zuletzt durch Barbara Köhler aktualisiert: 13.01.2021

Literaturport ID: 1065