Barbe Maria Linke

Vita

Barbe Maria Linke

in Pommern, im heutigen Polen, geboren, in der DDR aufgewachsen und zur Schule gegangen. Sie konnte, nachdem verschiedene politische Widerstände überwunden waren, an der Humboldt-Universität in Ost-Berlin Theologie studieren.
Die erste Pfarrstelle, in der ihr Mann Dietmar Linke und sie arbeiteten, war Meinsdorf-Wiepersdorf. Wiepersdorf ist bekannt durch die Dichterin Bettina von Arnim, die Frau, die an Goethe und an den König schrieb. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gutshaus der Arnims, ein Aufenthaltsort für Kulturschaffende der DDR.
Hier lernt sie Maxie und Fred Wander kennen. Diese Freundschaft hat sie geprägt.
Politisch tätig war sie in den Gruppen Frauen für Frieden. Und Friedenswerkstatt Ost-Berlin.
Im Dezember 1983 wurde die Familie aus der DDR ausgebürgert.
In West-Berlin war es Jürgen Fuchs, mit dem sie nicht nur die politische Arbeit verband. Er war es, der forderte: Schreibst du, Barbe! Es geht um Wahrnehmung, sagte Fuchs, um das genaue Beobachten von dem, was geschieht, hier und anderswo.

Barbe Maria Linke lebt in Berlin, schreibt Gedichte, Essays, Erzählungen, Romane.
Sie sagt: Den Gedanken eine Form geben. Sie einfangen, wie einen Fisch. Den Fisch füttern, um ihn frei zu lassen.

Würdigung

Aufenthaltsstipendium für Schriftsteller des Gesamteuropäischen Studienwerkes e.V. (GESW) in Vlotho, Oktober - November 1990

2. Hauptpreis der Berner Bücherwochen, 2015 (Essay, Jürgen Fuchs)

Aktuelles


Barbe M. Linke und Dietmar Linke

Lesungen

zu Maxie und Fred WANDER


am Freitag, 26. April 2024 um 19:00 Uhr

in der Osterkirche Berlin-Wedding

Samoastraße 14, 13353 Berlin


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Barbe M. Linke

Lesung

AUSZUG / Roman


am Donnerstag, 13. Juni 2024 um 18:00 Uhr

in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek

Grunewaldstraße 3 (3. OG), 12165 Berlin


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Barbe Maria Linke liest aus ihrem Roman

Bertrams Spur

aufgezeichnet zur Buchpremiere in Berlin-Wedding

Link zur Lesung

Ausgraben. Forschen. Altes ergründen, das war Bertrams Traum von Kindheit an.

Erst Jahrzehnte später erfüllt sich dieser Traum. Der sechzigjährige Berliner Architekt Johan Bertram bricht zu einer Forschungsreise nach Mexiko auf.

Isoliert und ausgeliefert, es gibt keinen Menschen weit und breit, gerät Bertram in einen Strudel der Auseinandersetzungen mit sich selbst.

Erinnerungen steigen auf, die immer unter einem eisernen Verschluss lagen.

" Das Werk von Barbe Maria Linke entspringt einer Quelle, die sich speist aus intensiv durchlebten inneren und äußeren Erfahrungswelten: Das Leben unter politischer Verfolgung, die großen Themen der Kunst und Literatur, von Freundschaft, dem Leben und der Liebe, vom Vertrauen in eine stets ungewisse göttliche Führung. "

Wolfgang Steger, Wien

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Barbe Maria Linke liest aus ihrem Roman

Auszug. Eine Reisebeschreibung

aufgezeichnet in der Bibliothek "KulturPost" in Berlin-Wilhelmsruh

Link zur Lesung

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Lesung mit der Autorin Barbe Maria Linke
aus dem Roman Träum mich, Geliebte für die DIGITALE BUCHNACHT entlang der Oranienstraße in Berlin-Kreuzberg 2021

Link zur Lesung

" Barbe Maria Linkes Roman Träum mich, Geliebte
ist eine Hommage an die Macht des Traumes: In ihm ist alles möglich, er kann träumend verklären, aber auch zum wirren Alptraum ausarten. In der Geschichte zweier Frauen, die nach dem Verlassen der DDR noch vor dem Mauerfall sehr unterschiedliche Wege im Westen gehen und nicht mehr zueinander finden, verwischen die Grenzen zwischen Realität und Imagination. "
Dr. Georg Schwikart, Bonn

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Video der 5. Neuenhagener Begegnungen:

AUSZUG. Eine Reisebeschreibung

Lesung mit Barbe Maria Linke
mit anschließender Diskussion u. a. mit Bürgermeister Scharnke, Autor Dietmar Linke und mit dem Publikum

Link / Video von Stefan Weber:
https://www.youtube.com/watch?v=_ATEMy1NzIU


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E i n l a d u n g

Helene-Nathan-Bibliothek Berlin-Neukölln

Barbe Maria Linke liest aus

Wege, die wir gingen - Zwölf Frauen aus Ost- und Westdeutschland geben Auskunft
(Geest Verlag 2015)

Reisen Sie Online mit, über diesen Link:
https://www.youtube.com/watch?v=05vAlgEnSwY

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Veröffentlichungen in Anthologien

Der erste September in: Rette sich, wer kann? (Alltag des Widerstands)

Geest-Verlag 2021

Der Mund ist rot, aus dem es lacht in: Von Fluchten und Wiederfluchten

Geest-Verlag 2017

Eine Liebe in der Wüste in: Den Worten die Hand hinhalten

Plaggenborg 2014

Keinen Namen geben, die stille hat, Vier Uhr am Morgen (Gedichte) in: Edition L

Czernik-Verlag 2003

Frühstück ins Franzensbad in: POLITEIA

Diametic Verlag, Würzburg 1999

Maxie Wander in: WIR, DDR-VRP unabhängige Literatur

Edycja Literacka nr 3 /Literaturedition Nr. 3, Berlin 1996

Ein Thema, das nie aufhört in: Seid doch laut! (Die Frauen für den Frieden in Ost-Berlin)

Christoph Links Verlag 2019

Der Pianist Rosenzweig (Erzählung) / Das Ende einer Feigheit - der Schriftsteller Jürgen Fuchs (Essay) in: Untertan, Texte zur Zeit

Geest-Verlag 2015

Station auf dem Weg in: Jesus und ich

Butzon & Bercker 2012

Ein Stück weißes Papier in: Zauber Zeit

Pandion 2001

Halina O. in: Im Zwiespalt (Prosa und Lyrik aus 21 Ländern)

Oberbaum 1999

Initium I, Ortsangabe (Gedichte) in: Edition L

Czernik-Verlag 1994

Veröffentlichungen in literarischen Zeitschriften

Die Weite, das Meer

in: neolith '#7 gernweh', Magazin für neue Literatur 2023

Jürgen Fuchs, Was ich aufschreibe, darf ich nicht einmal denken

in: Lichtwolf Nr. 38 2012

Wortdürre

in: Wortschau Nr. 11 2010 Gedichte

Der Clown trägt dein Gesicht

in: Wortschau Nr. 8, August 2009 2009

Die Jazzsängerin

in: ndl Neue deutsche Literatur, 1/2001, 49. Jg. 535. Heft, Aufbau-Verlag Berlin 2001

Anders

in: literamus Bd 39, Wissenschaftlicher Verlag Trier 2012

www.HermannGast.de

in: Wortschau Nr. 17 2012

Brunnenstraße

in: literamus Bd 35, Wissenschaftlicher Verlag Trier 2009

Wanderndes Licht

in: Wortschau Nr. 7, April 2009 2009 Gedichte

Auferstehung

in: ndl Neue deutsche Literatur, 5/1999, 47. Jg. 527. Heft, Aufbau-Verlag Berlin 1999

Zuletzt durch Barbe Maria Linke aktualisiert: 18.03.2024

Literaturport ID: 2899