Crauss Crauss

Vita

Crauss, 1971 in Siegen geboren, lebt dort, war einmal Postsortierer, Museumstänzer und Werbetexter, ist Dozent für Kreatives Schreiben, vor allem aber: Dichter. Er tingelt durch die verschiedensten Textspelunken und legt sich, wenn er genug getrunken hat, mit Motorradhelden an. Zehn Jahre lang betrieb er gemeinsam mit anderen Inspirierten die Literaturgruppe Aktion Musenflucht und ist seit 2005 beteiligt an der Autorenplattform Forum der 13.Crauss' Literatur umfasst Lyrik, Nachdichtungen, Kritiken und Prosa sowie Aufsätze, die auf eine Re-Poetisierung der Wissenschaft zielen. Ausführliche Bibliographie auf crauss.de."Crauss ist einer der wahren Stars der jüngeren deutschen Literatur,“ schrieb der Berliner Tagesspiegel, und nach einer ausgelassenen Feier zur letzten Buchmesse hieß es: „Jan und Mario schwärmen seitdem von dir: du hast dir mindestens drei neue Käufer ertanzt!“ „Mein Kopf ist ein Nachtklub,“ schreibt der Dichter – und meint es ernst. Klassische Themen werden bei Crauss im Alltäglichen sichtbar, Mythen und Märchen gegenwärtig. Ulrich van Loyen schrieb: „Ein atemberaubendes Musikstück vermag in den Wunsch zu münden, es wieder und wieder zu hören. Kann aber ein Gedicht in diesem Sinn Projektionsfläche für Wünsche sein? Bei Crauss gelingt dies!“ Crauss musiziert nicht getragen, nicht lento, sondern con fuoco."
Weitere Stimmen:Crauss ist nicht aufzuhalten, Crauss, diese Mischung aus Blofeld, Durs Grünbein und Dr. Mabuse! (Armin Nassauer 2011)
Wiederholen und Wiederaufnehmen des (mitunter zigfach) Formulierten beschreibt das Kardinalverhalten von Pop, Crauss weicht punktgenau davon ab und legt mit seiner Methode des Remix die Trennlinie fest: er nimmt sich Texte (von Hölderlin, Kleist, Josef Winkler, Hubert Fichte, Rolf Dieter Brinkmann, Thomas Hettche uva.) vor und mischt diese neu ab. Die in ihrer Gestalt bzw. in ihren Zwischenräumen hergestellten Veränderungen spitzen das Verwendete zu, lassen durch seine Bearbeitung Wirklichkeit sichtbar werden, die sich dem „Original“, ebenso wie herkömmlichen Formen der Travestie entzieht. (Paul Pechmann, Ritter Verlag 2009)

Sie hiessen Crauss, Jan Wagner, Björn Kuhligk und Tom Schulz. sie hatten ihre feinen Anzüge angezogen und Krawatten geknotet... das sah wirklich prima aus. (Jörg Magenau, FAZ 21.12.1999)Crauss hat gute Chancen auf den Autor mit den besten Autorenfotos in diesem Jahrhundert.  (Norbert Lange 2010)

Würdigung

2010 Aufenthaltsstipendium Writers' House Ventspils/ Lettland;2007 Aufenthaltsstipendium Künstlerdorf Schöppingen
2003 Stipendium der Stiftung Kulturfonds Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop
2003 lyrik 2000 S
2002 Stipendium der Märkischen Kultur Konferenz Altena
2001 Am Erker Kurzgeschichtenpreis Münster
2000 Stipendium zum Klagenfurter Literaturkurs
2000 electronic vibes-Preis Dortmund
2000 arteco-Preis des Landes Kärnten
1999 Aufenthaltsstipendium des Literarischen Colloquiums Berlin
1998 F. Ake-Preis

Aktuelles

www.crauss.de

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Einträge im Register der Literaturzeitschriften

Übersetzungen

Lakritzvergiftung

Verlagshaus J. Frank Berlin 2011-10-17

sonstige Werke

campari & jazz, CD, handverlag siegen 2006; 77 min
whisky & funk, remix-CD, handverlag siegen 2006; 79 min

Multimedia

Crauss: die unversehrten cm / mehr

Crauss: srebreniza (single)

Crauss: gute nacht, lieber

Literaturport ID: 1045