Florian Voß

© Hans Praefke

Steckbrief

geboren am: 29.4.1970
geboren in: Lüneburg
lebt in: Berlin, Friedenau

Vita

Geboren wurde Florian Voß 1970 in Lüneburg, als Sohn des Schauspielers Reinhold Voß und der Tänzerin Johanna-Maria Voß (geborene Tielens). Er ist der Urenkel des Malers Johannes Tielens, einem der Gründer der Rotterdamer Künstlergruppe "De Branding". 1979 zog Voß zusammen mit seinen Eltern nach Karlsruhe. Nachdem er 1987 die Schule verlassen hatte, arbeitete er als Filmvorführer und Diskettenkopierer. Zu der Zeit entstanden auch seine ersten (nicht publizierten) Theaterstücke und Romane sowie eine große Anzahl von Gedichten. 1990 übersiedelte Voß nach Berlin, wo er verschiedenen Tätigkeiten nachging, unter anderem als Barkeeper, Filmplakatmaler im Kino Babylon, Putzkraft, Werbetexter und Kunstkritiker für das Magazin Leonce. In den 90er Jahren arbeitete er vorwiegend als Bildender Künstler, bevor er ab der Jahrtausendwende anfing, literarische Texte zu veröffentlichen. Zudem moderierte er das lauter niemand-Autorenforum und diverse Lesereihen.

2002 und 2003 arbeitete er als Redakteur bei lyrikline.org in der Literaturwerkstatt Berlin, 2006 im Literaturhaus Berlin. 2007 bis 2009 kuratierte er die Reihe Poets Corner beim Poesiefestival Berlin.

Voß veröffentlichte Gedichte unter anderem in den Anthologien Lyrik von Jetzt (DuMont), Der große Conrady (Artemis & Winkler) und in diversen Ausgaben des Jahrbuch der Lyrik (S. Fischer und DVA).

Seit Februar 2012 schreibt er den literarischen Blog "Verbotene Zone". Seit März 2012 ist er Lektor und Herausgeber der renommierten Reihe Lyrikedition 2000 im Allitera Verlag. Dort publizierte er unter anderem Gedichtbände von Markus Hallinger, Lothar Quinkenstein, Marius Hulpe und Frank Schmitter.

Würdigung

 Arbeitsstipendium des Berliner Senats 2001. Aufenthaltsstipendium im Künstlerdorf Schöppingen 2007.

Literaturport ID: 728