Friedrich Kröhnke

Vita

Wurde am 12. März 1956 in Darmstadt geboren. Mutter die Autorin Margarete Kubelka. Sein Zwillingsbruder ist Dr. Karl Kröhnke, heute Historiker,  Literaturwissenschaftler und Publizist, Hamburg und Berlin. Mit ihm Besuch des Darmstädter Honoratiorengymnasiums LGG. Als "Rädelsführer" bei Schülerunruhen 1972 der Schule verwiesen. Abitur in Bensheim an der Bergstraße. Studium Germanistik, Romanistik, Geschichte in Bochum und Köln. Promotion 1981 bei Karl Otto Conrady.

Zeitweise Lehrer in Düsseldorf und an den Schulen des deutschen Buchhandels in Frankfurt/M. Mitherausgeber der "Wanderbühne - Zeitschrift für Literatur und Politik" (1981-83; deren Archiv befindet sich im Archiv der Akademie der Künste, Berlin). Zwei Jahre wissenschaftl. Angestellter des Kölner Stadtarchivs. Lebte im Ruhrgebiet, in Köln, Berlin, Prag, bei Hamburg, wieder Berlin. Exzessive Reisen in aller Welt. Schreibt seit der Kindheit, nun schon lange als freier Autor. Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.

Würdigung

"Ich hatte weder Botho Strauß noch Peter Handke je gelesen, kannte auch die Meister und Debattenbeherrscher der vergangenen Jahrzehnte nicht. Ich ... kannte alles von Friedrich Kröhnke, aber keinen einzigen Grass..."  Anke Stelling

1986 Autorenstipendium des Landes NRW
1990 und 1998 Arbeitsstipendium des Berliner Senats
1994 Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste
1995 Stipendium des Stuttgarter Schriftstellerhaus
1997 Stipendium des Landes Schleswig-Holstein (Aufenthaltsstipendium Kloster Cismar)
1999 Aufenthaltsstipendium Ahrenshoop (Stiftung KULTURfonds)
2003 Reisestipendium des Berliner Senats
2004 Arbeitsstipendium Stiftung KULTURfonds
2007 als Gast der Stiftung Brandenburger Tor in Kiew ("Literarisches Tandem" mit Oksana Sabuzhko)

Aktuelles

Soeben erschienen: "Friedrich Kröhnke, "Wolf Salus und die Viadukte", ein Essay. In "Sprache im technischen Zeitalter", Nr. 247, September 2023.


Soeben erschienen: im Rimbaud Verlag die Neuausgabe von Friedrich Kröhnkes legendärem "Rattenroman" von 1986.


Und weiterhin soeben erschienen: Hannes Schwengers Forschungen über die von Friedrich Kröhnke und seinen beiden Brüdern in den 80er Jahren herausgegebene Ost-West-Zeitschrift "Wanderbühne": Hannes Schwenger, Die Zeitschrift Wanderbühne 1981-1983. In: "Zeitschrift des Forschungsverbundes SED-Staat" (FU Berlin); Nr. 51/2023.


Kleist und Kröhnke: Friedrich Kröhnke in Lesung und Gespräch beim "Berlin-Brandenburgischen Kleist Jour fixe"", 27.9.23, Ephraimspalais, Restaurant Ephraim, Kaminzimmer.


Neu erschienen:


im Rimbaud Verlag Aachen ein neuer kleiner Roman von Friedrich Kröhnke: "Spinnentempel".


13. 6. 23: Hans Christoph Buch darüber in der FAZ.


11. 7. 23: Dirk Fuhrig (Moderation Maike Albath) darüber auf Deutschlandfunk.


Friedrich Kröhnke liest daraus beim Literarischen Colloquium Berlin beim Fest "Kleine Verlage am Großen Wannsee", 1.Juli 2023, 17.45 h.


April 2022: Erschienen ist bei Wallstein "Seinem Stern folgen, nur dieses - Egon Ammann und sein Verlag" (hg. von Marie-Luise Flammersfeld und Ingrid Sonntag) mit Beiträgen von Ulrich Peltzer, George-Arthur Goldschmidt, Navid Kermani, Thomas Hürlimann u. v. a. Darin Friedrich Kröhnkes Beitrag über seine Beziehung und Freundschaft zu Egon Amann: "Herr Fehsenfeld vom Broadway".


Diesen Text liest Friedrich Kröhnke und spricht über Egon Ammann mit Ulrich Peltzer und Svenja Leiber, die ihrerseits über Ammann lesen und sprechen, am 27. September 22, 19.30 h im Literaturhaus Leipzig.


26. Januar 2022: Friedrich Kröhnke liest im Kino "Klick" in Berlin-Charlottenburg, Windscheidstraße 19, um 20 Uhr, nicht zuletzt aus seinem Roman "Wie in schönen Filmen". Anschließend und im Zusammenhang wird der Film "Dark blood" gezeigt, der letzte mit River Phoenix, der während der Dreharbeiten starb.


Soeben erschienen: Texte von Friedrich Kröhnke in: Gary Schmidt, Merrill Cole (Hg.), "Quertext. An Anthology of Queer Voices from German-Spreaking Europe". University of Wisconsin Press 2021 (mit Beiträgen auch von Gunther Geltinger, Joachim Helfer, Hans Pleschinski, Michael Roes, Antje Ravik Strubel, Alain Claude Sulzer u.a.).


Jetzt gibt es zudem:


www. friedrich-kroehnke.de


März 2020: Friedrich Kröhnkes Essay "Werfel. Ich und Werfel" in Nr. 233 von "Sprache im technischen Zeitalter".


"Hotel zum Goldfisch" - Friedrich Kröhnke stellt den Roman des ägyptisch-französischen Autors Alec Scouffi vor. Freitag, 12.Juli, 20h, Buchhandlung Eisenherz, Berlin-Schöneberg, Motzstraße (U Nollendorfplatz).

Autobiografische Texte in der Dresdner Literaturzeitschrift SIGNUM, 1/2019.

Erschienen ist ein "Lesebuch Erwin Sylvanus" über den halb vergessenen, einst bekannten deutschen Schriftsteller, in ihm ein Gespräch mit Friedrich Kröhnke über seine seltsamen Erlebnisse mit Erwin Sylvanus.

23. Oktober 2018, 19 h, Haus für Poesie, Knaackstraße 97 (Kulturbrauerei), Berlin-Prenzlauer Berg (U Eberswalder Straße): "Wie Dauthendey starb". Friedrich Kröhnke im Gespräch über seinen Roman und über Max Dauthendey mit Hans Christoph Buch, Charlotte Warsen, Erhard Schütz.

21. Oktober 2018, 17 h, Berlin, Rathaus Schöneberg: Lesung aus Anlass "Vierzig Jahre Buchhandlung Eisenherz".

11. April 2018, 20 h, lettretage, Berlin-Kreuzberg: Friedrich Kröhnke liest aus seinem neuesten Roman "Wie Dauthendey starb" (Droschl Verlag), Mehringdamm, U-Bhf. Mehringdamm.

Zu "Wie Dauthendey starb" u.a. Cornelia Geissler in der Berliner Zeitung, 9.1.18, Hans Christoph Buch in der FAZ, 31.1.18.

Sonntag, 28.6.15, 18 h: Friedrich Kröhnke auf "Radio Eins" (rbb), "Die Literaturagenten", im Gespräch mit Thomas Böhm.

Friedrich Kröhnke in Lesung und Gespräch: Literaturforum im Brechthaus, Chausseestr., Berlin, 3. September 2015.

Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft: "Polemik, Zank und Liebeslust - Der Autor Friedrich Kröhnke stellt im Streitgespräch mit Olaf Brühl neue Texte vor und erzählt aus Leben und Werk."  Mülhauser Str. 6, Berlin-Prenzlauer Berg, 24. September 2015, 19.30h .

Sonntag, 24.4.2016, 15 h. "Friedrich Kröhnke. Das Werk". Kathrin Röggla im Gespräch mit Friedrich Kröhnke über alle seine Bücher. Literarisches Colloquium Berlin. Wannsee. 21. Juli 2016, 20h.

Friedrich Kröhnke liest in Wien: 3. Oktober 2017, Buchhandlung Löwenherz, Berggasse 8.

(Film und Lesung!) "Wie Dauthendey starb": Buchhändlerkeller, Berlin-Charlottenburg, Carmerstraße 1 (Steinplatz), 11. Januar 2018, 20 h.            

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Veröffentlichungen in Anthologien

Lesebuch Erwin Sylvanus (Nylands Kleine Westfälische Bibliothek)

Aisthesis 2019-01-23

Hyperion am Bahnhof Zoo: Hautnahe Männergeschichten

dtv 1998-06-01

Das Berliner Kneipenbuch: Berliner Autoren und ihre Kneipen

Berlin Verlag Taschenbuch 2006-11-01

Einträge im Register der Literaturzeitschriften

Veröffentlichungen in literarischen Zeitschriften

Autobiografisches in: SIGNUM 1/2019

Dresden 2019

Sprache im technischen Zeitalter

Berlin 2008

ndl

Berlin 1998, 2002

In: manuskripte, neue deutsche literatur, Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte, LITFASS, L´80 u.v.a.

manuskripte

Graz 2016

manuskripte

Graz 2001, 2005

Surrealismus und deutschees Exil. Eine mexikanische Episode

1985 In: Jahrbuch Exilforschung 3

Herausgeberschaften

Zwillinge. Literarische Anthologie (gemeinsam mit dem Zwillingsbruder Karl Kröhnke)

Insel, Frankfurt/M. 1999

WANDERBÜHNE, Zeitschrift für Literatur und Politik

Frankfurt/M. 1981-83

Über Werk / Autor

Lexikon d. deutschsprach. Gegenwartslit. seit 1945

Nymphenburger / München 2003

Roland Löffler in Kritisches Lexikon der Gegenwartsliteratur (KLG) dort Verweis auf viele weitere Literatur

sonstige Werke

Munzinger Archiv u.a.

Feuilletonartikel Friedrich Kröhnkes z.B. in KÖLNER STADTREVUE, VORWÄRTS, magnus u.v.a. Sehr viele in der "taz", die im online-Archiv der "taz" aus unbekanntem Grund alle nicht gelistet sind.

Texte von Friedrich Kröhnke sind ins Englische, Niederländische und Ukrainische übersetzt worden.
 

Zuletzt durch Friedrich Kröhnke aktualisiert: 04.11.2023

Literaturport ID: 391