Irene Fritsch

© Irene Fritsch

Steckbrief

geboren am: 18.11.1942
geboren in: Berlin
lebt in: Berlin, Charlottenburg

Vita

Irene Fritsch, Kriegs- und Blockadekind, ist eine echte Ureinwohnerin Berlins, die zeit ihres Lebens an der wechselvollen Geschichte ihrer Heimatstadt intensiv Anteil genommen hat. Ob Kalter Krieg in den 50er Jahren, Mauerbau, 68er Studentenrevolution und die Zeit danach, schließlich Mauerfall und Wiedervereinigung mit Berlin als Hauptstadt - alles hat sie hautnah miterlebt.
Geboren in Charlottenburg, zog sie als Kind 1950 an den Lietzensee, wo sie noch heute wohnt. Nach Schule, Abitur und Studium an der Pädagogischen Hochschule Berlin, Hauptfach Latein, heiratete sie, bekam zwei Kinder und unterrichtete an einem Charlottenburger Gymnasium.
Ihr historisches Interesse richtete sich seit den 70er Jahren auf die Geschichte und Entwicklung ihrer Wohngegend am Lietzensee. Jahrzehntelang las und sammelte sie alles, was sie darüber in Erfahrung bringen konnte, so dass sie schließlich das 200jährige "Leben am Lietzensee" in ihrem ersten Buch anschaulich darstellen konnte.
Aber auch nach dieser umfassenden Arbeit ließ Irene Fritsch der Lietzensee und das Bücherschreiben nicht los und sie begann, ihr lokalhistorisches Wissen in spannende Kriminalromane zu verpacken. Sie erfand die junge Musiklehrerin Anna, die mit ihrer Familie am Lietzensee wohnt und immer auf ungeklärte Todesfälle aus der Vergangenheit stößt, die sie dann erforscht und aufklärt. So spielen alle Romane auf zwei Zeitebenen, Gegenwart und z.B. in der Nazi-Zeit, am Kriegsende oder im Kalten Krieg, immer aber am Lietzensee und seiner Umgebung.
Irene Fritschs Romane passen zu dem aktuellen Interesse der Leser an Regionalkrimis mit Lokalkolorit. Sie macht regelmäßig Lesungen, vor allem nach einer Neuerscheinung, in Buchläden, Bibliotheken, Galerien und sonstigen Kulturtreffs, einmal auch vor Germanistik-Studenten der polnischen Universität Siedlce.

Zuletzt durch Irene Fritsch aktualisiert: 27.04.2022

Literaturport ID: 1973