Iris Kammerer

Vita

Im Februar 1963 in eine Musikerfamilie geboren, wuchs Iris Kammerer am linken Niederrhein auf. In ihrer Jugend spielte sie lange mit dem Gedanken, Malerei zu studieren, entschied sich nach dem Abitur jedoch für das Studium der Literatur. Beginnend mit der Moderne tauchte sie immer tiefer in die Geschichte, die Literatur und die Philosophie ein, machte Ausflüge in die Archäologie, die Papyrologie und die Geschichte der Dramentheorie und beendete ihr Studium mit einer umfangreichen Arbeit über die "zehnte Muse" Sappho.
Schon während ihrer akademischen Studien arbeitete sie als Texterin und Redakteurin, übte ihre Fabulierlust in Kurzgeschichten und Romanversuchen in den unterschiedlichsten Genres, von denen ein erster im Jahre 2004 im Wilhelm Heyne Verlag veröffentlicht wurde: "Der Tribun". Zwei weitere Romane vervollständigten das Triptychon der römisch-germanischen Auseinandersetzungen nach der Varusschlacht.
Nach einem Abstecher ins Mittelalter, einer Romanbiographie des von der Geschichtsschreibung als "Pfaffenkönig" geschmähten thüringischen Landgrafen Heinrich Raspe (2006), erschien im Herbst 2008 mit "Varus" ein Roman zur Schlacht im Teutoburger Wald, die sich im darauffolgenden Jahr zum zweitausendsten Male jährte; dieser Roman erwies sich als die erfolgreichste moderne Bearbeitung des Themas.
Darüber hinaus ist Iris Kammerer neben anderen namhaften Autoren mit einer Erzählung an der Anthologie "Die 13. Stunde" vertreten. Ein neuer Roman erscheint im Januar 2011 unter dem Titel "Die Blutsäule".
Iris Kammerer lebt gemeinsam mit ihrem Mann, dem Sachbuchautor Helmut Kammerer, in Marburg.

Literaturport ID: 1740