Jens Petersen

Autorenfoto Jens Petersen
© Keiko Saile

Steckbrief

geboren am: 20.3.1976
geboren in: Pinneberg/Schleswig-Holstein/Deutschland
lebt in: Zürich, Kreis 4

Vita

Jens Petersen, geboren am 20. März 1976 in Pinneberg / D, lebt in Zürich. In Pinneberg besuchte er das Johannes-Brahms-Gynasium und arbeitete als Schüler für das Pinneberger Tageblatt; unter anderem schrieb er Reportagen über eine Reise nach Weisrussland zum zehnten Jahrestag des Reaktorunfalls von Tschernobyl. 1995 zog er für ein Jahr nach Berlin, um in der Potsdamer Dependance einer Agentur für Öffentlichkeitsarbeit als Texter zu arbeiten. Er hat in München, Lima, New York und Buenos Aires Medizin studiert und sich 2004 mit einer Arbeit über die Genetik erblicher Muskelerkrankungen promoviert ("Klinische und molekulare Charakterisierung von Patienten mit Gliedergürteldystrophie 2I"). Am 10. September 2001 begann er ein Praktikum in der Notaufnahme des Saint-Vincents-Hospital in Greenwich Village / Manhattan; seine Erfahrungen als Notfallhelfer am Ground Zero hat er in Form mehrerer Reportagen verarbeitet. Nach zweijähriger Arbeit am Friedrich-Baur-Institut der LMU München absolviert er derzeit eine Ausbildung zum Facharzt für Neurologie am Unispital Zürich. Diverse Veröffentlichungen in Kinder- und Jugendbuchanthologien. Journalistische Publikationen in der Süddeutschen Zeitung. u.a. anlässlich des Ärztestreiks von 2006, sowie in der Schweizer Ausgabe der ZEIT zum Thema Sterbehilfe. Am Literaturhaus München hat Jens Petersen mehrere Seminare absolviert, u.a. ab 2001 das Manuskriptum-Seminar für Studenten, geleitet von Martin Hielscher und Uwe Timm, sowie ab 2003 das textwerk-Seminar für Romanautoren, geleitet von Christiane Schmidt und Matthias Politycki. Für das Literaturhaus München hat er die Reihe "Bewegungsfreiheit" mit Lesungen junger internationaler Autoren mitorganisiert sowie diverse Kreativ-Schreibkurse für Schüler geleitet. 2002 gewann er den Münchener Poetry-Slam. Für seine literarische Arbeit erhielt er den Kranichsteiner Literaturpreis des Deutschen Literaturfonds 2005. Sein Roman „Die Haushälterin“ (DVA) wurde u.a. mit dem Aspekte-Literaturpreis 2005, dem Bayerischen Kulturförderpreis für Literatur 2005, dem Evangelischen Buchpreis 2007 und einem Stipendium des Kulturreferates der Stadt München 2003 ausgezeichnet. 2009 erhielt Jens Petersen für einen Auszug aus seinem Romanprojekt "Bis dass der Tod" den Ingeborg-Bachmann-Preis.

Würdigung

2003 Literaturstipendium der Stadt München für Die Haushälterin
2005 Aspekte-Literaturpreis für Die Haushälterin
2005 Bayerischer Kunstförderpreis für Die Haushälterin
2005 Kranichsteiner Literatur-Förderpreis
2007 Evangelischer Buchpreis für Die Haushälterin
2009 Ingeborg-Bachmann-Preis für Bis dass der Tod

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Veröffentlichungen in Anthologien

Geschichtenkoffer für Glückskinder: Erzähltes, Gemaltes, Gereimtes, Ungereimtes, Tiefsinn und Unsinn

Boje Verlag 2007-08-01

Der Geschichtenkoffer für Schatzsucher: Erzähltes und Gezeichnetes, Gereimtes und Ungereimtes, Komisches und Ernstes. Ein Hausbuch für die ganze Familie

Boje Verlag 2006-09-01

Schöner als Fliegen. Liebesgeschichten.

Carlsen 2004-05

Schall und Rauch: Die zweite Anthologie der Textdiebe

Textdiebe 2002-05

An einem anderen Ort: Geschichten vom Reisen

Deutscher Taschenbuch Verlag 2007-06-01

Engel nebenan. Geschichten zwischen Himmel und Erde

Sauerländer 2006-01-01

Ohne Netz - Geschichten vom allerersten Mal.

Carlsen 2003-10

Literaturport ID: 1196