Johanna Straub

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Steckbrief

geboren am: 5.2.1970
geboren in: Hamburg

Vita

Johanna Straub wurde 1970 in Hamburg geboren und brachte 1999 in Tübingen ein Hochschulstudium der Fächer Allgemeine Rhetorik, Komparatistik und Empirische Kulturwissenschaft mit einer Arbeit über „Die Riefenstahlfalle“ hinter sich. Parallel zum Studium veranstaltete sie die "Tübinger Kurz- und Kleinphilmnacht", ein Open Air Festival, das über fünf Jahre erfolgreich lief. Nach dem Studium leitete sie einen Weltvertrieb für Dokumentarfilme in Leipzig, bis sie sich 2002 in Berlin selbständig machte.


Seitdem veröffentlichte sie Kurzgeschichten in Zeitschriften, Zeitungen und Anthologien und journalistische Texte u.a. bei Spiegel Online Kultur.


Zusammen mit M. Gürkan Önal drehte sie 2004 mit "Dönerkebabuja“ einen Kurzfilm über einen japanischen Dönerlehrling im Berliner Wedding. Das von ihr konzipierte Dokumentarfilmprojekt "Mutterstücke“, in dem vier Töchter ihre Mütter porträtieren, realisierte sie mit einer Förderung des Berliner Senats im Rahmen des Künstlerinnenprogramms als unabhängige Produzentin.


2007 erschien bei Liebeskind ihr erster Roman, "Das Zebra hat schwarze Streifen, damit man die weißen besser sieht“, 2010 im selben Verlag "Das Beste daran".


2019 erschien bei Einert & Krink, herausgegeben vom Grenzdenkmalverein Hötensleben, eine Zusammenarbeit mit dem Fotografen Darian Weiß, das dokumentarische Projekt "Alles hat seine Zeit“. 


Seit 2019 lebt Johanna Straub in Israel. 

Würdigung

2011 Aufenthaltsstipendium für das Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf

2010 Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Eckernförde

2009 Heinrich-Heine-Stipendium in Lüneburg

2007 Aufenthaltsstipendium in Seekirchen am Wallersee

2005 Debütpreis des Poetenladens

2004 Nominierung Agatha Christie Krimipreis

2004 Werkstatt für junge Autoren der Neuen Gesellschaft für Literatur in Berlin

2004 Autorinnenforum Rheinsberg/Berlin

2003 1. Preis Bolero Short Story Award

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Veröffentlichungen in Anthologien

Der Klavier, In: Tausend Tode Schreiben. Hg. von Christiane Frohmann

Frohmann Verlag 2014

Besuch, In: Heimat. Konkursbuch 49

Konkursbuchverlag 2010

Ytong, In: Auf der Suche nach der Inspiration des Ufers

Edition Kunstbox im Otto Müller Verlag 2008

Evolution, In: poet(mag) 1

Passage Verlag 2006

Herr Hansen im Glück, in: 100 x Glück

Rütten & Loening 2012-03-12

Amanda Manichmal, In: Gedankenspiele. Dialoge zwischen Malerei und Gegenwartsliteratur

Achilla Presse 2008

Die Summe der Teile, In: Herz und Schmerz. Berliner Zehn-Minuten-Geschichten

Jaron Verlag 2006

Routine, In: Verdächtige Freunde

Scherz Verlag 2004

Über Werk / Autor

Uta Klein: Rezension zu den Erzählbänden: Bruno Preisendörfer, Die Beleidigungen des Glücks; Arne Nielsen, Buddeln 1-3; Johanna Straub, Das Zebra hat schwarze Streifen, damit man die weißen besser sieht.

In: Parapluie. Elektronische Zeitschrift für Kulturen, Künste, Literaturen 24 (2008)

Wirkendes Wort : 58. Jahrgang, Heft 3

Wvt Wissenschaftlicher Verlag Trier 2009-03-16 Ulrike Hagel: Die Zeitlichkeit des Erzählens von Generationen. Ein Blick auf neue Familienromane

sonstige Werke

„Mutterstücke“ Episodendokumentarfilm, D 2006, 58 min, Digibeta
Konzeption, Regie, Produktion
http://www.mutterstuecke.de

„Dönerkebabuja“ Kurzspielfilm, D 2004, 13 min, 16mm
Buch, Regie, Schnitt, Produktion (zusammen mit Gürkan Önal)

"Herr Hansen im Glück", Kurzhörstück, gelesen von Gerrit Schmidt-Foß
http://www.lauscherlounge.de/records/archiv/neustart/herr-hansen-im-glueck/

Lesungen auf Dichterlesen.net

Zuletzt durch Johanna Straub aktualisiert: 12.01.2022

Literaturport ID: 904