Karl Feldkamp

Karl Feldkamp
© Karl Feldkamp

Steckbrief

geboren am: 8.8.1943
geboren in: Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland
lebt in: Bergiusch Gladbach, Neufrankenforst

Kontakt: Kurt-Schumacher-Str. 28, 51427 Bergiusch Gladbach

Vita

Karl Feldkamp wurde 1943 in Lübeck geboren und lebte dort bis 1963. Von 1950 bis 1963 besuchte er die Volksschule und das Gymnasium (erste Beiträge in Schülerzeitung). Von 1965 bis 1968 absolvierte er die Ausbildung zum Erzieher in der Jugendhilfe in Schleswig, 1968 war er pädagogischer Leiter eines Kinderheims in Bad Oldesloe. Von 1969 bis1972  wohnte er in Osnabrück und war dort als Jugendbildungsreferent des Bistums Osnabrück tätig. Er redigierte währendessen u.a. eine Jugendverbandszeitschrift Von 1972 bis 1988 lebte er in Köln und ab 1989 in Bergisch Gladbach. Von 1972 – 1974  leitete er das Jugendreferates des Internationalen Kolpingwerkes. Von 1974 bis 1981 arbeitete er als Sozialarbeiter und Streetworker in einem Projekt für obdachlose-nichtseßhafte Kinder und Jugendliche der Stadt Köln am Kölner Hauptbahnhof. Von 1981 bis 1997 war er Berater in der Familienberatung der Stadt Köln und seit 1997 Sozialarbeiter im Amt für Kinderinteressen der Stadt Köln. Von 2000 - 2008 war er stellv. Familienbeauftragter der Stadt Köln. Seit 1990 ist er als als Supervisor und Kommunikationstrainer tätig.  Ab 1978 schreibt er als freier Autor regelmäßig Lyrik, Kurzprosa, Essays, Hörspiele, Satiren und an einem Roman. 1979 gründete er zusammen mit Jochen Schimmang eine Autorengruppe, die seit 1988 den Namen K 60 führt und heute noch besteht.  Vom 1.8. 1983 bis zum – 31.11.1986 war Feldkamp zunächst Vorsitzender des Arbeitskreises Stadtteilkultur im Stadtbezirk Köln-Ehrenfeld und später 1. Vorsitzender des Stadtteilkultur Ehrenfeld e.V.. Zwischen 1986 und 1988 leitete er eine Schreibwerkstatt in der VHS-Nebenstelle Köln-Ehrenfeld. Seit 1991 gehört er dem Verband Deutscher Schriftsteller (VS) an. Ab 1993 leitete er eine Schreibwerkstatt in der Stadt- und Kreisbücherei Bergisch Gladbach. Ab 1993 war er zunächst  2. Vorsitzender und von1996 - 1999  1. Vorsitzender des Wort & Kunst e.V., einer Autorenvereinigung, die zugleich Förderverein für Literatur & Kunst der Stadt- und Kreisbücherei Bergisch Gladbach ist. Von 1997 bis 2003 gehörte er der GEDOK Rhein-Main-Taunus an.  Von 2002 bis 2005  war er 1.Vorsitzender des Stadtverbandes Kunst, Literatur und Geschichte - Bergisch Gladbach 
Auf folgende Einzelveröffentlichungen kann er verweisen: „Nebensachen“, Textbildband, Marabuch Verlag, Köln 1989; ,Hörspiel „Mit Messer und Gabel“, WDR, Köln 1991; „Allzu Bergisches“, Glossen, Informa Verlag, Bergisch Gladbach 1996; „AngstAugen“, Erzählungen, Dittrich Verlag, Köln, 1997; „Aus dem Tagebuch eines Humoristen“, Klaus Bielefeld Verlag, Friedland, 1998; „...und die zeit zerschneidet käsescheiben...“, Gedichte, Klaus Bielefeld Verlag, Friedland 1999.  
Über 550 Mal hat er  in Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht. Hier sind nur die umfangreicheren und wichtigeren verzeichnet: „Ratssitzung vom 7. Oktober 2025“ (Erzählung), Anthologie H. Gröhler, G,E. Hoffmann, H.-J. Tümmers (Hrsg.) „Beispielsweise Köln, Lamuv Verlag, Bornheim-Merten, 1980, TB Nr. 4, S. 215 – 222; „vorfrühling“, „pastellfarben“, „leben“ (Gedichte), Anthologie Inge und Theo Czernik (Hrsg.), Lyrik heute, Edition L, Loßburg ,1981; „Köln, ein Spätsommerabend, 5 Jahre später“(Kurzgeschichte), Anthologie, Christa Göbelsmann, Jochen Schimmang (Hrsg.), Liebesgeschichten Suhrkamp Verlag, Taschenbuch 847, Frankfurt, 1982, S. 363 – 365; „Erdberührungen“(Kurzgeschichte), Anthologie, Willi Hau (Hrsg.), Endstationen, Verlag der anderen Zeitung, Frankfurt, 1982, S. 7 – 10;  „Köln, ein Spätsomerabend, 5 Jahre später (Kurzgeschichte), dänisches Schulbuch für den Deutschunterricht, Prben Späth, Susanne Jörgensen (Hrsg.) Liebe in Geschichte und Gegenwart, Forlaget Systime a/s, Dänemark, 1985, S. 120 – 123; „Erdberührungen“, Annäherungen oder Ohne Kopftuch“, „Notausgänge“, „Haarnadelkurven“, „Herztod“ (Kurzgeschichten, Erzählungen), Anthologie, Kornelia Wagner (Hrsg.), Spiegelbilder – Ansichten aus der Innenwelt, Vielangel Verlag, Wesendorf, 1985, S. 52 – 76; „Unerledigte Akte“ (Kurzgeschichte), Anthologie, Michael Batz (Hrsg), Klartexte, Rowohlt Taschenbuchverlag, Reinbek bei Hamburg 1987, S. 32 – 36; „Der Dreck der Anderen“ (Erzählung), „Ehrenfeld oder ehemals ein Stadtteil für Arbeiter“, „ehrenfelds kleine nachtmusik“, „Ehrenfelder Rhapsodie“ (Gedichte), Anthologie Mara Ordemann (Hrsg.) Ehrenfeld – kein unbeschriebenes Blatt, Marabuch Verlag, Köln, 1988, S. 16 – 33; „kurz bevor ich gehe“, „die zwei“, „der neue“ (Gedichte), Anthologie Elke Pfeifer, Heiko Deters (Hrsg.), Gläserne Herzen – Kölner Liebesleben literarisch, Volksblatt Verlag, Köln 1988, S. 56 – 59; „Durchgehend geöffnet“ (Kurzgeschichte), Anthologie Jochen Arlt, Richard Griesbach (Hrsg.), Kölner Weihnachtsbuch, Rhein Eifel Mosel-Verlag, Pulheim, 1989, S. 140 – 143; „Zugezogen“, „Muß in Angstaugen sehn“ (Kurzgeschichten), Anthologie Mara Ordmann (Hrsg.), Dröppelmina & Co, Marabuch Verlag, Köln, 1990, S. 87 – 93; „Vorweihnachtsgeschäfte“, Gyros mit Salat“, „Das nervöse Spiel des Hände“, „Muß in Angstaugen sehn“ (Kurzgeschichten), Anthologie, Bert Brune und Frieder Döring, Kölner Bucht – Natur und Unnatur, Wolkenstein-Verlag, Köln, 1990, S. 102 – 119; „Wunschzettel“(Gedicht), Anthologie Unterwegs – Spur um Spur, Verlag Die Brücke, Saarbrücken, 1991, S. 24; „Mein Problem!“, Anthologie, Jochen Arlt, Doro Dietsch, Wo wir uns finden..., Bergisches Lesebuch, Rhein Eifel Mosel-Verlag, Pulheim 1991, S. 290 – 291; „Der schamhafte Mann“ (Essay), Anthologie Haydar Karatepe, Christian Stahl (Hrsg.), Männersexualität, Rowohlt Taschenbuchverlag, Reinbek bei Hamburg, 1993, S. 112 – 124; „fraglos glücklich“ (Gedicht), Anthologie Margarete Sorg (Hrsg.), „wo deine bilder wachsen“, Wallstein Verlag, Göttingen, 1994, S. 41; „Dirks knife“ engl. Übersetzung von „Von Luftpumpen und Messer“ (Kurzgeschichte), Eupopean Trade Union Youth Magazine, Nr. 7/8/9, 1994, Brüssel, 1994, S. 11;  „Milchglasaugen“ (Kurzgeschichte), Anthologie Gisela Haehnel, Winfried Fuegen (Hrsg.), „angst“, edition sisyphos, Köln, 1996, S. 150 – 152; „Die Angst des Autor vor ...“ (Kurzgeschichte), Anthologie, Harry Böseke, Eberhard Reimann (Hrsg.), Lese-Zeichen – Ein Buch hat viele Seiten, Bertelsmann, Rheda-Wiedenbrück, 1998, S. 42 – 44; „Kriegsgeburten“, (Kurzgeschichte), Anthologie, Peter Crome (Hrsg.), Köln im Krieg, Wienand Verlag, Köln, 1998, S. 129 – 132; "Seelsorge" (Kurzgeschichte), Anthologie Liebe Lust Leichen, verlag ferber und partner, Köln 1999, S. 41 - 43; "nachtaufenthalte", "teilweise ganz anders", "kriegstagebuch", "zwischendurch" (Gedichte), Anthologie Dorothea Buck, Frank Overhoff (Hrsg.), Langenberger Texte 1, Athena, Oberhausen, 2000, S. 16 - 21; "Alle Macht geht vom Büro aus", "Einbahnstraßen", "Kriegsgeschichten", "Humor ohne Ende", "Italien ist viereckig" (Kurzgeschichten), Anthologie, Frank Overhoff (Hrsg.), Langenberger Texte 2, Athena, Oberhausen, 2001, S. 81 - 113; "Reiseveranstalter" (Gedicht), Anthologie Lyrik 2000 S zum Lyrikpreis "Erstes Marl", Verlag Gelsendruck, Gelsenkirchen 2001, S. 31; 
Zudem gab Feldkamp heraus die Anthologien „Ehrenfeld – noch einmal mit Gefühl“, Marabuch Verlag, Köln, 1988; und die „Die Zeiten sind so...“, Informa Verlag, Bergisch Gladbach, 1997. Er nahm an zahlreichen öffentliche Lesungen auch im Rundfunk teil. Literaturperformances, „Lyricals“ und „Literaticals“ (Mischungen aus Lesung, szenischer Darstellung und Musik) hat er inszeniert und sich daran beteiligt.  Ausgezeichnet wurde er mit dem Xylos-Lyrikpreis 1981 und dem Bopp 2009 – Preis des Stadtverbandes Kultur  Bergisch Gladbach.

Werk

Literaturport ID: 1444