Klaus Funke

Der Autor in seinem Arbeitszimmer
© Klaus Funke 2008

Steckbrief

geboren am: 17.2.1947
geboren in: Dresden
lebt in: Dresden

Vita

Persönliche und künstlerische Entwicklung:          Aufgewachsen in einer künstlerisch interessierten Familie in Dresden, spielte Klaus Funke Klavier an der Musikschule Dresden und besuchte Zeichenzirkel der Kunstakademie Dresden. Nach dem Abitur an der Kreuzschule Dresden 1965 hatte er zunächst die Absicht Kunstgeschichte und Germanistik zu studieren, entschloss sich dann aber für das Studium der Agrarwissenschaften. Schon früh begann Klaus Funke zu schreiben. Aber erst spät, mit 55 Jahren, trat er damit an die Öffentlichkeit. Er schreibt vor allem Prosatexte, Romane, Novellen und Erzählungen, Kurzgeschichten, auch Märchen und Bühnentexte. Ein erster Text mit dem Titel „Der große Verdruss“ ist im Jahr 2003 im Verlag die Scheune Dresden veröffentlicht worden, ein zweiter Text, diesmal eine Novelle mit dem Titel „Kammermusik“ im März 2004 ebenfalls im Verlag die Scheune. Klaus Funke zeigt eine große Affinität zu allem Musikalischen und widmet sich gegenwärtig besonders diesem Thema. So schrieb er Novellen über Clara Schumann, Johannes Brahms, einen Roman über Hans von Bülow sowie einen Paganini-Roman. Mit diesem Thema, das sich mit der Kultur, besonders der Musik und der Geistesentwicklung im 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts beschäftigt, setzt er sich auch in weiteren Vorhaben wie z.B. „Zeit für Unsterblichkeit“, einem Roman über Sergej Rachmaninow, auseinander, der 2008 erschienen ist und dessen weiterführender  Band „Rachmaninow – Zeit der Musen, Zeit der Dämonen“ als fertiges Manuskript vorliegt. Ein dritter Band "Auf der anderen Seite der Welt" dieser Trilogie ist geplant. Für die Arbeit an dem Stoff zu „Zeit für Unsterblichkeit“ erhielt Klaus Funke für das Jahr 2006 das Literaturstipendium des Freistaates Sachsen. An einem Roman-Text über die Künstlerfreundschaft Karl May und Sascha Schneider mit dem Titel „Die Geistesbrüder“ arbeitete er zuletzt. Dieser Roman ist im Frühjahr 2013 bei Husum erschienen. Ebenfalls bei Husum ist im Herbst 2013 ein Roman mit dem Titel „Heimgang“ erschienen. Diesmal kein historischer Stoff. Er behandelt das DDR-Grenzregime und ist von großer politischer Aktualität und Brisanz.   Weitere Texte sind Romane und Novellen, darunter der Erzählband „Das Doppelte Ich“, welcher E.T.A. Hoffmann gewidmet ist und aus welchem die Novelle „Der Fremde mit den gelben Augen“ in 2012 erschienen ist, der Roman „Der falsche Jude“ (2012 veröffentlicht), der sich mit jüdischer Identität und der Problematik des Holocaust auseinandersetzt, sowie eine noch unveröffentlichte zweiteilige Novelle zum Thema der 68íger Bewegung mit dem Titel „Der Schattenplatz“. Besonders hervorzuheben sind seine erzgebirgischen Erzählungen „Kleinolberndorf“ (2008 erschienen bei Husum, mit Illustrationen von Curt Querner).   Literaturkritiken, Rezensionen sowie Feuilletons und Theatertexte gehören ebenfalls zu seinem Arbeitsspektrum.   Die Novelle „Abschied am Fluss“ aus dem Buch „Am Ende war alles Musik“ wurde im Frühjahr 2010 als Hörspiel (mit Rolf Hoppe, Dagmar Manzel, Matthias Brandt u.a.) vom MDR produziert und im Rahmen der „Schumann-Wochen“ vom MDR-Figaro im Juni 2010 gesendet.      
Klaus Funke lebt in Dresden, ist verheiratet, hat zwei Töchter und arbeitet als freiberuflicher Schriftsteller.                                           

Werk

Literaturport ID: 2005