Michael Wüstefeld

© Günter Prust 1988

Steckbrief

geboren am: 12.9.1951
geboren in: Dresden
lebt in: Dresden, Striesen

Kontakt: Ermelstraße 29, 01277 Dresden

Vita

Michael Wüstefeld, geboren am 12. September 1951 in Dresden, ist verheiratet, hat zwei Kinder und zwei Enkelkinder. Nach Abitur und Facharbeiter/Maschinenbauer 1970 studierte er bis 1974 Landtechnik an der Technischen Universität Dresden, arbeitete bis 1991 als Diplomingenieur und Technologe in einem Dresdner Ingenieurbüro, war 1992 arbeitslos und 1993 für vier Monate Bürosekretär, seither ist er freiberuflicher Autor und Kritiker. 1986 war er Teilnehmer an der Internationalen Poesiebiennale in Liège/Belgien, 1988 Stipendiat in Paris und 1989 Gast der Europaschule Brüssel. Ebenfalls 1989 war er Mitbegründer der Unabhängigen Schriftsteller-Assoziation Dresden, die er 2009 verließ. Seit 1996 ist er Mitglied im Deutschen P.E.N.-Zentrum.

Würdigung

1990 - Walter-Hasenclever-Preis der Stadt Aachen
1992 - Amsterdam-Stipendium
1993 - Stipendiat im Künstlerdorf Schöppingen
1997 - Stipendiat in der Villa Waldberta/Feldafing
1997 - Aufenthaltsstipendium des Else-Heiliger-Fonds in der Villa La Collina, Cadenabbia/Italien
1998 - Stipendium des Freistaates Sachsen
1998 - Amsterdam-Stipendium
1999 - Stipendiat im Künstlerhaus Edenkoben
2002 - Amsterdam-Stipendium
2007 - Stipendiat in der Denkmalschmiede Höfgen
2010 - Stipendium der Calwer Hermann-Hesse-Stiftung


2012 - Aufenthaltsstipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen in Pécs/Ungarn


2014 - Stadtschreiber zu Rheinsberg

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Veröffentlichungen in Anthologien

Fest in der Landschaft: Gedichte für Wulf Kirsten

edition AZUR 2014-06-23

Stimmen der Freunde: Gerhard Wolf zum 85. Geburtstag

Verlag für Berlin-Brandenburg 2013-10-16

In diesem Land: Gedichte aus den Jahren 1990 - 2010

Fischer (S.), Frankfurt 2010-09-01

Sich aussetzen. Das Wort ergreifen: Texte und Bilder zum 80. Geburtstag von Christa Wolf

Wallstein/Göttingen 2009

Die wüste Stadt: Sieben Dichter über Dresden

Insel, Frankfurt 2005

Die deutsche Literatur seit 1945, Flatterzungen 1996-1999

dtv/München 2000

Der heimliche Grund. 69 Stimmen aus Sachsen

Kiepenheuer/Leipzig 1996

Fragebogen: Zensur. Zur Literatur vor und nach dem Ende der DDR.

Reclam Verlag/ Leipzig 1995

Von einem Land und vom andern. Gedichte zur deutschen Wende 1989/1990.

Suhrkamp/Frankfurt 1993

Ein Molotow-Cocktail auf fremder Bettkante. Lyrik der siebziger/achtziger Jahre von Dichtern aus der DDR

Reclam Verlag/Leipzig 1991

Die andere Sprache. Neue DDR-Literatur der 80er Jahre (TEXT+KRITIK Sonderband)

edition text + kritik/München 1990

Deutsche Demokratische Reise

Wagenbach/Berlin 1989

Der neue Zwiebelmarkt

Eulenspiegel Verlag/Berlin 1988

Berührung ist nur eine Randerscheinung. Neue Literatur aus der DDR

Kiepenheuer & Witsch/Köln 1985

Was immer wird, es wühlt im Hier und Jetzt: Im Zwiegespräch mit Volker Braun

Lehmstedt Verlag 2014-03-10

The Beat goes on. Neue Stories

LangenMüller 2013-02-06

Lyrik der DDR

Fischer, S., Verlag GmbH 2009-09-09

Der große Conrady: Das Buch deutscher Gedichte

Artemis & Winkler/Düsseldorf 2008

Künstler in Dresden im 20. Jahrhundert: Literarische Porträts

Verlag der Kunst Dresden 2005

Die Poesie hat immer recht. Gerhard Wolf. Autor, Herausgeber, Verleger

Janus Press/Berlin 1998

Eintragung ins Grundbuch. Thüringen im Gedicht. Eine Anthologie

Hain Verlag/Rudolstadt und Jena 1996

Nachkrieg und Unfrieden

Fischer (Tb.)/ Frankfurt 1995

Vogel oder Käfig sein

Druckh. Galrev/Berlin 1992

Grenzfallgedichte. Eine deutsche Anthologie

Aufbau Verlag/Berlin 1991

Wortbild/Visuelle Poesie in der DDR

Mitteldeutscher Verlag/Halle 1990

Selbstbildnis zwei Uhr nachts. Gedichte. Eine Anthologie

Azfbau-Verlag/Berlin 1989

Räderzeit - Lyrik aus der DDR: Eremiten-Alphabet 1988

Eremiten-Presse/Düsseldorf 1988

Veröffentlichungen in literarischen Zeitschriften

Dreitausendachthundertzweiunddreißig Seiten. Eine Jahrgangswürdigung

Signum, 10(2009), Heft2, S. 37-49 2009 Essay

Die Verschwörungsseifenblase

Sinn und Form, 57(2005), Heft 5, S. 711-718 2005 Essay

Selbstauskunft

Signum, 3(2001/2002), Heft 1, S. 52-68 2002 Essay

Annäherung aus achtjähriger Entfernung. Franz Fühmann zum 70.

Dritter Weg, 2(1992), Heft 1, S. 28-29 1992 Essay

Gedichte

Sinn und Form, 37(1985), Heft 1, S. 178-183 1985 Gedichte

Laabs zum 70. - eine Gratulationscour mit Zahlen

Signum, 8(2007), Heft 2, S. 18-22 2007 Essay

Stadtlichter - ein Verlagsporträt

Signum, 4(2003), Heft 2, S. 67-72 2003 Essay

Die DDR als Schattenfleck am Sonnenhang

ndl, neue deutsche literatur, 491(1993), S.147-150 1993 Kritik

Notiz zur Lürik. Ein Gedicht

Sinn und Form, 43(1991), Heft 4, S. 712-719 1991 Essay

Herausgeberschaften

Gedenkminute: Für Manfred Streubel (1932-1992)

Buchlabor/Dresden 1993

Über Werk / Autor

Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur - KLG

edition text + kritik/München 91. Nlg.3/09

sonstige Werke

"Wenn die Klagestimmen der Stadt", Komposition von Christian Banasik für Saxophonquartett und Tonband nach neun Gedichten aus "Stadtplan", Düsseldorf 1997.

"... letzte Gebärde offener Münder", Elektroakustische Komposition von Christian Banasik nach zwei Gedichten aus "Stadtplan", Düsseldorf 1998.

6 Lieder auf
"Deutsch zu sein ...", Barbara Thalheim live. Duo-phon-records, Berlin 2002.

6 Lieder auf
"Insel sein", Barbara Thalheim. Duo-phon-records, Berlin 2004.

10 Lieder auf
"Immer noch immer", Barbara Thalheim. Pläne, Dortmund 2007.

Zuletzt durch Michael Wüstefeld aktualisiert: 24.01.2021

Literaturport ID: 1356