Ralf Bönt

© Renate von Mangoldt (2000)

Steckbrief

geboren am: 31.3.1963
geboren in: Lich, Hessen, Deutschland
lebt in: Berlin, Pankow

Vita

Ralf Bönt wurde 1963 in Lich geboren. Mittlere Reife und Abitur in Bielefeld, danach Ausbildung zum Autoschlosser. Studium der Physik. Promotion an der Uni München 1993 bei Prof. H. Fritzsch. Vorstand des Münchner Literaturbüros. 1993 bis 1994 Forschungsaufenthalte am INFN, Florenz, Humboldt-Universität Berlin, CERN, Genf, Brookhaven National Laboratory, New York, DESY - IfH, Zeuthen bei Berlin. International bekannte Arbeiten zu Quarks, Symmetriebrechung und Quantengruppen behandeln grundsätzliche Probleme der relativistischen Quantenfeldtheorien. Brachte einen Lehrbuchklassiker zur Quantenfeldtheorie in übersetzter und bearbeiteter Fassung heraus. 
Seit 1994 arbeitet Bönt als freischaffender Schriftsteller. 2007 Gründung der Writers’ League mit Assaf Gavron und Amir Hassan Cheheltan, Schirrmherrschaft Frank-Walter Steinmeier und Theo Zwanziger.
Er veröffentlichte Erzählungen, Hörspiele, Romane und Essays. Ein Verzeichnis der wichtigsten Texte findet sich auf der Website www.boent.eu.
Ralf Bönt hat zwei Söhne und lebt mit seiner Frau Nicola Stäglich zumeist in Berlin.

Würdigung

1998 3sat-Preis
1999 German Book Office Grant New York
2000 Literaturförderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen
2001 Rowohlt Stiftung, Lausanne
2001 Schloß Wiepersdorf
2003 Stiftung Künstlerdorf Schöppingen
2004 Casa Baldi Stipendium, Deutsche Akademie Villa Massimo, Rom2006 Gast der Deutschen Akademie Villa Massimo, Rom
2008 Stipendium der Akademie der Künste Berlin, Villa Serpentara
2009 Döblin Stipendium, Wewelsfleth
2009 Bachmannpreis - 2. Platz

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Veröffentlichungen in Anthologien

Ein Ort, eine Zeit, ein Bericht. Transparencies. Katalog.

bruno daun verlag, Berlin 2005

Die Angst des Künstlers vor dem Tag, in: Rituale des Alltags

S. Fischer Frankfurt/M. 2002

Sorry, in: Die Außenseiter des Elementes

N.Y. und Berlin 2000

Der Deal, in: Trash Piloten

Reclam Leipzig 1997

Das Dorf, in: neue deutsche literatur

ndl 1996/4

Dialogisch Manhattan, in: Signale aus der Bleecker Street

Wallstein, Göttingen 2003

Webcams, in: Berlin im Licht

Suhrkamp Frankfurt/M 2002

Geister, Geld und Generationen, in: Der Alltag 76

Elefanten Press Berlin 1998

Russischer Rap, in FAZ 99 und: Der Alltag 72

Elefanten Press Berlin 1997

Der Bulle, der Richter und ich, in: Der Alltag 68

Elefanten Press Berlin 1996

Einträge im Register der Literaturzeitschriften

Veröffentlichungen in literarischen Zeitschriften

Das weiße Herz, in: Volltext

Wien 2005

Die Kunst ist kein Ismus

Süddeutsche Zeitung 2001

Opium für das Volk und die Macht

Süddeutsche Zeitung 2001

Wie hoch pokert Gott?

FAZ 2001

Yvonnes Einsicht

taz 2000

Das Jahrhundertende ist eine Lücke

Freitag 52 1999

Die Säulen des Herkules

Junge Welt 1998

Namenlose, in: Der Alltag 69

Elefanten Press Berlin 1996

Essen, in: Doppelpass

kookbooks München 2004

Frühsommerpollenstadtsport

FAZ 2001

Teure Worte

Süddeutsche Zeitung 2001

Der Dichtervergifter

taz 2000

Berlin, Weltortschaften

FAZ 1999

Der Stadtnomade ist online

Die Welt 1999

Literatur oder im Netz, in: ndl/6

Aufbau Verlag Berlin 1996

Herausgeberschaften

Konzepte - Literatur zur Zeit

Bundesverband junger Autorinnen und Autoren e.V. 1996/97

Traunstadtbuch - New York, Berlin, Moskau

Rowohlt Einbek Literaturmagazin 46

sonstige Werke

HÖRSPIELE:

"Das weiße Herz", DRS 2, 2003
"Icks" (Hörspielfassung), DRS 2, 2003

THEATER:

"Icks". Bühnenversion. UA Bielefeld 10. 12. 99

Multimedia

Lesungsmitschnitt aus "Das kurze Leben des Ray Müller". Ralf Bönt liest im Deutschlandfunk (Teil 1).

Zuletzt durch Ralf Bönt aktualisiert: 16.07.2015

Literaturport ID: 165