Sabine M. Gruber

© Tomek Luczynski

Steckbrief

geboren am: 9.2.1960
geboren in: Linz an der Donau/Österreich
lebt in: Klosterneuburg, Kierling

Vita

Sabine M. Gruber wurde in Linz an der Donau geboren und ist in Oberösterreich aufgewachsen. Sie studierte literarisches Übersetzen (Französisch, Russisch) und Cembalo in Wien; sie schreibt Romane, Erzählungen, veröffentlicht Prosa in Zeitungen und Literaturzeitschriften und schreibt Essays für Musikzeitschriften, Konzert- und Opernprogramme und CD-Booklets. Seit 2018 verfasst und fotografiert sie Kulturführer in der Reihe "111 Orte, die man gesehen haben muss" des Kölner Emons Verlags. Sie lebt als freie Schriftstellerin und Musikpublizistin in Klosterneuburg bei Wien.

Würdigung

Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich 2002
Jubiläumsfondsstipendium der Literarmechana 2013/2014


Werkstipendium Bundeskanzleramt (Kunst & Kultur) 2016


Silbernes Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich 2022


 

Aktuelles

Pressestimmen zum Erzählband "Kurzparkzone":
"Sabine M. Gruber beherrscht das Genre Erzählung perfekt, nicht nur die literarisch wohlfeilen verpassten Chancen, sondern auch die heikleren genutzten Gelegenheiten. Ein bis ins Detail durchkomponiertes Buch, dem man die musikalische Bildung der Autorin anmerkt.“ (Kirstin Breitenfellner, Falter)

„Zwölf Frauen, zwölf Geschichten. Ein Reigen wie bei Schnitzler – vom ersten Date bis zum großen Beziehungs-Abschiedsabend, vom ersten Arbeitstag bis zum Rausschmiss aus der Firma. Abwechslungsreich, kurzweilig und poetisch sind diese Geschichten, mit einer Portion (manchmal schwarzem) Humor, einer Prise Tragik und einem Schuss Wien-Flair. Trotz der sommerlichen Grundstimmung in den Geschichten auch etwas für kalte Winterabende.“ (Julia Beyer, Ultimo Lübeck)

„Sabine M. Grubers „Kurzparkzone“ grenzt direkt ans weite Land der großen, mehr geahnten als gelebten Möglichkeiten. So steckt viel Poesie in den Geschichten, auch wenn sie unprätentiös und ungekünstelt erzählt werden. Und Kurzweiligkeit prägt die „Kurzparkzone“. Wo sich Kürze aber mit größtmöglicher Dichte verbindet, entsteht Dichtung vom Feinsten.“  (Joachim Reiber, Die Presse)

Pressestimmen zum Roman "Beziehungsreise":
"Dass Sabine M. Gruber eine aufmerksame Beobachterin und eine detailgenaue Erzählerin ist, ist seit der Veröffentlichung ihres Erzählbandes bekannt. Doch es beeindruckt, wie viel intensiver ihr neuer Roman geschrieben ist. Die unterschwellig melancholische Tonlage des Textes umfängt den Leser sofort und trägt ihn durch die Handlung. Eine unendliche Traurigkeit kriecht aus den Seiten eines Buches, das durch einen geschickten Aufbau, versteckte Motive und sprachliche Raffinesse überzeugt. Es nimmt kein „gutes Ende“ und ist trotz des vorweg genommenen gewalttätigen Ausgangs an Spannung kaum zu überbieten. Denn Grubers Roman hält viele überraschende Wendungen bereit. (…) Es wird immer neue Spannung aufgebaut, die kaum auszuhalten ist und fesselt. Die „Beziehungsreise“ lohnt sich." (Thorsten Schulte, literaturkritik.de)
Lesen Sie die vollständige Rezension: www.literaturkritik.de/public/rezension.php

Pressestimmen zum Roman "Chorprobe":
"Liebe und Zuneigung, aber auch Freundschaften führen nicht nur direkt auf die Straße des Glücks. Liebe ist bei Gruber oftmals verzwickt, gefühlvolle Bande beginnen sich nur langsam zu verweben. Das, was hingegen auf den ersten Blick als großes Gefühlskino erscheint, entpuppt sich als männliches Spiel von Macht und Abhängigkeit. Gruber nimmt das ganze Sammelsurium dieser Empfindungen wie immer mit feiner Feder auseinander und setzt das Puzzle neu zusammen. Dafür pendelt Gruber zwischen Erzählzeiten, spielt mit Liedpassagen und zeigt, dass sie die Klaviatur ihrer Prosa von Buch zu Buch besser beherrscht. Ein berührendes Buch voll musikalischer Virtuosität." (Tiroler Tageszeitung, Brigitte Warenski)

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Veröffentlichungen in Anthologien

"Am Ende kommt immer der Schluss" in: Hineinhorchen

2015 Kurzprosa

"Rondo maternel" in: Frauenbild. Das Bild der Frau in Literaur und Kunst

Literaturedition Niederösterreich 2003 Kurzprosa

"Auriel und das Tor der Erinnerung"

Rowohlt Verlag 2005 Erzählung

Einträge im Register der Literaturzeitschriften

Veröffentlichungen in literarischen Zeitschriften

"Maira" in: Erostepost

2009/Nr. 39 (Sondernummer zum Literaturpreis) Erzählung

"Nach 16 Jahren Babypause"

"Spectrum" (Feuilleton der Tageszeitung "Die Presse") 11/2008 Erzählung

"Die Gefahr der großen Fugen"

"Spectrum" (Feuilleton der Tageszeitung "Die Presse" 12/2010 Erzählung

Übersetzungen

Carlo Gesualdo da Venosa: Leben und Werk eines fürstlichen Komponisten

Matthes & Seitz Berlin 1998

Gedichtübertragungen französisch-deutsch

Französische Schriftsteller intim

Matthes & Seitz Berlin 1989

sonstige Werke

Essays:


Das Prinzip Hoffnung am Beispiel von Nikolaus Harnoncourt. Kunstpunkt 2/2003
Musizieren in aller Freundschaft. Michael Schade. Musikfreunde 4/2004
vocals, piano, comp., arr. Sabina Hank. Musikfreunde 6/2004
Jede Note muss wissen woher sie kommt und wohin sie geht. Nikolaus Harnoncourt zum 75. Geburtstag. Musikfreunde 12/2004
Ich singe, wenn das Sprechen nicht mehr reicht. Wolfgang Holzmair.
Musikfreunde 3/2005
Die Katze, die Henne, der Bär und die Königin. CD-Booklet Joseph Haydn – Paris Symphonies, Sony BMG 5/2005
Vom Hauch des Lebens und des Todes – Mozart KV 622. Über Mozarts Klarinettenkonzert. Musikfreunde 9/2005
Wer ist Georg Friedrich Händel? CD-Booklet Messiah, Sony BMG 10/2005
Späte Rache des Wolfgang M. Musikfreunde 1/2006
Orlando Paladino – die wirklich wahre Geschichte. CD-Booklet Orlando Paladino, Sony BMG 4/2006
Nur der Friseur kennt das Geheimnis. Wettstreit zwischen Phoebus und Pan. Über Johann Sebastian Bachs Kantate: Geschwinde, ihr wirbelnden Winde. Musikfreunde 9/2006
Ich glaub’ ans Leben – Erika Pluhar. Musikfreunde 1/2007
Die wunderbare Leichtigkeit des Bariton-Seins – Adrian Eröd.
Musikfreunde 5/2007
A Song for Anything – Gerald Finley. Musikfreunde 9/2007
Felix, der Glückliche. CD-Booklet Mendelssohn Lieder im Freien zu singen, ASC Edition 1, 12/2007
Wirklichkeiten I-IV. Anne Sofie von Otter. Musikfreunde 5/2008
Die Vexierbilder des Johann Sebastian Bach. Über die Kantaten: Freue dich, erlöste Schar/Angenehmes Wiederau. Musikfreunde 9/2008
Vox Populi, Stimme des Volkes. CD-Booklet Arnold Schoenberg Chor/Vox Populi – Hits des Austro-Pop, ASC Edition 2, 12/2008
Nikolaus Harnoncourt liest eine Messe für Joseph Haydn. Musikfreunde 3/2009
Henry Purcell – Dido and Aeneas. Anatomie eines Selbstmords. Musikfreunde 10/2009
Lisztiges Programm! Barbara Moser. Musikfreunde 11/2009
Acht kurze Hör-Spiele über die Liebe. CD-Booklet Haydn-Violinsonaten (Elena Denisova/Alexei Kornienko) Gramola 11/2009
Was zählt, ist der Augenblick. Nikolaus Harnoncourt zum 80. Geburtstag. Musikfreunde 12/2009
Tantum ergo. CD-Booklet Anton Bruckner/21 Geistliche Gesänge, ASC Edition 3, 12/2009
Lasset uns frohlocken! CD-Booklet Felix Mendelssohn Bartholdy/Psalmen, Sprüche Motetten, ASC Edition 4, 3/2010
Winterreise – The making of. Werner Güra und Christoph Berner im Interview. Musikfreunde 11/2010
Bernstein/Chichester Psalms, Orff/Carmina Burana. CD-Booklet. ASC Edition 6, 12/2010
Welchen Ton hören Sie? Nikolaus Harnoncourt über Gott und die Welt. Musikfreunde 12/2010
Festival Esterhazy. 16 Programmhefte 04-08/2011
Don Giovanni. Programmheft Opernfestspiele St. Margarethen 07/2011
Gerade noch einmal davongekommen! Über "Peter und der Wolf" (mit neuer Übersetzung aus dem Russischen) Musikfreunde 11/2011
Ist es wahr? Über Mendelssohns Streichquartette op. 12 und op. 13, CD-Booklet, Minetti-Quartett, Hänssler 12/2011
Maria! 20 geistliche Gesänge von Johannes Brahms. CD-Booklet. ASC Edition 7, 12/2011
Carmen. Programmheft Opernfestspiele St. Margarethen 07/2012
Leben in verschiedenen Welten. Bernarda Fink. Musikfreunde 10/2012
Das Ohr ist unser Zugang zur Welt. Der Cellist Friedrich Kleinhapl. Musikfreunde 12/2012
Pasticcio oder: Die Jagd nach dem originalen Original. Symposium Festwochen der Alten Musik Innsbruck, August 2013
Schon wieder macht er alles anders! Harnoncourt und Beethoven. Musikfreunde 09/2013
Was hat Beethoven sich eigentlich dabei gedacht? Die Streichquartette op. 18/4, op. 95 und op. 18/2 – eine Spurensuche. CD-Booklet, Minetti-Quartett, Hänssler 01/2014
Jedes große Kunstwerk bleibt ein Geheimnis. Nikolaus Harnoncourt und die Schöpfung. Musikfreunde 12/2014
In den drei Mänteln waren drei Männer und in den Männern drei Kugeln. Über Westernhelden. Musikfreunde 5/6 2016
Was Posaunen so anziehend macht. Trombone Attraction. Musikfreunde 11/2016
Dreimal eins ist eins. Das Eggner Trio. Musikfreunde 11/2017 
Echt falsch! Über Fälschungen und Originale. Musikfreunde 4/2018
Der Tod, das Leben, das Mädchen und die Kaffeemühle. Über Felix Mendelssohns letztes Streichquartett und Schuberts Streichquartett in d-Moll. CD-Booklet, Minetti Quartett, Hänssler Classic 05/2018
Kinder sind immer Kinder. Die Faszination des Live-Erlebnisses – Andi Hallwaxx. Musikfreunde 2/2019
Borschtsch und Spiele. Der Russian Gentlemen Club. Musikfreunde 3/2019
Zwischen Welten. Die Mezzo-Sopranistin Rachel Frenkel. Musikfreunde 5/2019
Der entsetzliche Hai, des Meeres Hyäne. Philipp Hochmair – a-tem-be-rau-bend! Musikfreunde 9/10 2019
Spezialistin für Vielseitigkeit. Agnes Palmisano. Musikfreunde 11/2019Der Friede, der Baum und das ganz große Meer. Das Hedenborg Trio. Musikfreunde 12/2019


Krieg und Frieden. Musikfreunde 04/2020


 


 

Zuletzt durch Sabine M. Gruber aktualisiert: 24.03.2024

Literaturport ID: 1571