Susanne Konrad

Susanne Konrad mit ihrer Novelle "Die Liebenden von Wiesbaden"
© Privat

Steckbrief

geboren am: 14.4.1965
geboren in: Bonn
lebt in: Frankfurt am Main, Dornbusch

Vita

1965 in Bonn geboren, wuchs Susanne Konrad in Dortmund auf. Sie studierte die Fächer Deutsch und Geschichte zunächst in Konstanz, dann in Frankfurt am Main. In diese Stadt, wo sie auch heute wohnt, lockte sie nicht nur die Buchmesse, sondern auch die zahlreichen Literaturinstitutionen. Susanne Konrads ursprüngliche Intention, Schriftstellerin zu werden, verband sich bald mit einem germanistischen Forschungsinteresse. So veröffentlichte sie literaturwissenschaftliche und literarische Schriften. Ihr erster Roman „Camilles Schatten“ erschien 2005 bei Brandes & Apsel und wurde 2023 bei Antheum/DWG neu aufgelegt. Weitere Einzelveröffentlichungen, Herausgeberscahften und Beiträge folgten. Susanne Konrad beschäftigt sich mit Diversität und Inklusion, Liebe und Alter, lokaler Identität und der Mikrosoziologie ihrer Figuren. Zuletzt erschienen: Walzer mit Mr. Spock. Erzählungen, edition federleicht, 2020., Am und im Fluss (in Co-Autorschaft mit der deutsch-serbischen Künstlerin Aleksandra Botic), edition federleicht 2022, Kreativ und mutig. Der Weg zum eigenen Buch trotz psychischer Belastungen, Antheum VErlag, 2022. 

Würdigung

2016 und 2019 Förderung der Lesereihe "Frankfurter Einladung" durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.


August bis November 2017 Arbeitsstipendium des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.


Seit Oktober 2017 Autorschaft bei der Bibliothek der Generationen, Historisches Museum Frankfurt am Main.


April bis Juni 2020 Arbeitsstipendium des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (zusammen mit Aleksandra Botic)

Aktuelles

Warum ich über Diversität schreibe


„Diversität von Personen (…) wird klassischerweise  auf folgenden Ebenen betrachtet: Kultur (Ethnie), Alter, Geschlecht,  sexuelle Orientierung, Behinderung, Religion (Weltanschauung) … Das Konzept hat seinen Ursprung in der Bürgerrechtsbewegung der USA, die den Rassismus gegenüber Schwarzen bekämpfte. Diversität stand damit zunächst für die Herstellung von Chancengleichheit von Gruppen, die nach bestimmten Merkmalen benachteiligt waren.“ (Quelle: Wikipedia)


Diese ursprüngliche Bedeutung hat Diversität für mich heute mehr denn je. Ob durch die Hautfarbe bedingt, ob durch Migrationserfahrung oder Krankheit, das Stigma, zu einer Minderheit zu gehören, gibt es immer wieder. Für mich als Autorin geht es um das wiederkehrende Prinzip, das für das alternde Paar genauso gilt wie für ein queeres Liebesverhältnis. Ob Psychiatrieerfahrung oder Mobilitätseinschränkung, das Ringen gegen die Zuschreibungen und das Rauswollen aus der Defensive sind immer da.


Mit meinen Romanen und Erzählungen möchte ich Sie mitnehmen auf die Suche nach Strukturen, die den Minderheitendiskurs überwinden.


 



Juni 2020

 

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Herausgeberschaften

Frankfurter Einladung. Großstadtleben, Heimat und Spurensuche

Frankfurt am Main: Antheum Regional 2024 Literarische Anthologie

sonstige Werke

Veröffentlichungen


Eigenständige Veröffentlichungen/Bücher


Konrad, Susanne: Kreativ und mutig. Der Weg zum eigenen Buch trotz psychischer Belastungen. Rostock: Antheum Verlag, 2022


Konrad, Susanne: Walzer mit Mr. Spock. Erzählungen. Frankfurt am Main: edition federleicht, 2020


Konrad, Susanne: Die Akademikerin. Frankfurt am Main: Größenwahn Verlag, 2015.


Czuba-Konrad, Susanne: Traumgespinst. Roman. Lindlar: Schweitzerhaus Verlag, 2013.


Czuba-Konrad, Susanne: Rauchen verboten. Persiflage. Erkrath: Schweitzerhaus Verlag, 2011.


Konrad, Susanne: Emotionen. Gefühle literarisch wirkungsvoll einsetzen. Berlin: Autorenhaus-Verlag 2007


Konrad, Susanne: Camilles Schatten. Roman. Frankfurt am Main: Brandes & Apsel, 2005. / Antheum.DWG 2023


Czuba-Konrad, Susanne: Kalbachs letzter Bürgermeister Rudolf Lade. Eine Lebens- und Ortsgeschichte aus dem 20. Jahrhundert. Frankfurt am Main: Brandes & Apsel, 2001.


Czuba-Konrad, Susanne: Integration. Eine pädagogische Handreichung. Grenzüberschreitungen Band II Hg. Verband der Initiativen in der Ausländerarbeit (VIA e.V.).166 S. Frankfurt/M.: Brandes & Apsel, 2000


Konrad, Susanne: Goethes „Wahlverwandtschaften“ und das Dilemma des Logozentrismus“. 338 S. Heidelberg: Carl Winter, 1995, Zugel. Univ.Diss. 1994


Konrad, Susanne: Die Unerreichbarkeit von Erfüllung in Theodor Fontanes Romanen „Irrungen, Wirrungen“ und „L’Adultera“. 186 S. Frankfurt/M. u.a.: Peter Lang, 1991


Co-Autorschaft


Konrad, Susanne: Am und im Fluss (mit Aleksandra Botic). Fuldatal: edition federleicht, 2022


Herausgeberschaften


Konrad, Susanne. Frankfurter Einladung. Großstadtleben, Heimat und Spurensuche. Frankfurt am Main: Main Verlag, Antheum Regional, 2024


Konrad, Susanne (Hrsg): Frankfurter Einladung. Urige Gassen, liebliche Orte und geheimnisvolle Plätze. Frankfurt am Main: Größenwahn Verlag, 2019


Konrad, Susanne (Hrsg.): Frankfurter Einladung. Erzählungen, Geheimnisse und Rezepte. Frankfurt am Main: Größenwahn Verlag, 2016.


Czuba-Konrad, Susanne, Tamara Labas-Primorac, Venera Tirreno-Schneider/Literaturclub der Frauen aus aller Welt: Wortwandlerinnen. Autorinnen von vier Kontinenten erzählen. Frankfurt am Main: Brandes & Apsel Verlag, 2010.


Beiträge


Czuba-Konrad, Susanne: Bürgerliche Freiheit in Frankfurt am Main. Das Jahr 1816 als Meilenstein. In: Polytechnik. Informationen aus der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main 2/2016.


Konrad, Susanne: Dort, wo die Dornenbüsche wachsen. In: Frankfurter Einladung, Größenwahn Verlag, 2016.


Konrad, Susanne: Eingeplackte & Co. In: Frankfurter Einladung, Größenwahn Verlag, 2016.


Konrad, Susanne: Das perfekte Timing - total eingespannt sein und trotzdem Zeit zum Schreiben finden. In: TextArt Magazin für kreatives Schreiben 3/2016.


Konrad, Susanne: Sweet Applebeach South. In: Nordrhein-Westfälische Einladung. Erzählungen, Geheimnisse und Rezepte. Hrsg. Pamela Granderath und Michalis Patentalis. Frankfurt am Main: Größenwahn Verlag, 2015. Nachdruck in: Heimat. version alpha. Hrsg.: Sevastos P. Sampsounis. Frankfurt am Main: Größenwahn Verlag, 2016.


Konrad, Susanne: Der Angstmann. In: Die Frankfurterinnen. Eine literarische Anthologie. Hrsg. Literaturclub der Frauen aus aller Welt. Frankfurt am Main: Größenwahn Verlag, 2015.


Czuba-Konrad, Susanne: Vom Wert des Schreibens. Gedanken über die Arbeit des Autors zwischen Broterwerb und Passion. In: TextArt Magazin für kreatives Schreiben 2/2015.


Czuba-Konrad, Susanne: Ein Roman nach Plan. Tipps für intuitive Schreiber. In: TextArt. Magazin für kreatives Schreiben 2/2013. Nachdruck in: Von der Schreibidee zum E-Book. TextArt Themenheft Nr. 6, 2015


Czuba-Konrad, Susanne: Wer ist schon Schriftsteller? Eine Bilanz. In: Zukunft schreiben. Was gilt die Kunst? Hg. Verband deutscher Schriftsteller - Landesverband Hessen, November 2012.


Czuba-Konrad, Susanne: Seelenverwandte. In: Seelenfeuer. Geschichten und Gedichte über das ganz große Gefühl. Erkrath: Schweitzerhaus Verlag, 2012.


Czuba-Konrad, Susanne: Roman Preist/Mein Leben in zwei Welten. Rezension. Psychoszoziale Umschau 02/2012.


Czuba-Konrad, Susanne: Nachhilfe. In: Coaching. Kurzgeschichten und Lebensweisheiten. Herausgegeben von Karin Schweitzer. Erkrath: Schweitzerhaus Verlag, 2011.


Czuba-Konrad, Susanne: Eine junge Autorin. In: Wortwandlerinnen. Herausgegeben von Susanne Czuba-Konrad u.a. Frankfurt am Main: Brandes & Apsel 2010.


Konrad, Susanne: Meine empfindliche Liebste. In: Brückenschlag. Zeitschrift im Paranus Verlag der Brücke Neumünster GmbH, Band 23, 2007.


Czuba-Konrad, Susanne: Literatur oder nicht? Wie autobiografisch darf man sein? In: TextArt. Magazin für kreatives Schreiben 1/2007.


Czuba-Konrad, Susanne: Konzentration, Geschick, Bescheidenheit. Wie professionalisiere ich mich als Schriftsteller/in? In: Text Art. Magazin für kreatives Schreiben. 2/2006.


Konrad, Susanne: Die fremde Mutter. In: Shirin Kumm (hrsg.): Von fernen Gefühlen und Orten. Neun Autorinnen erzählen. Frankfurt am Main: Glaré-Verlag 2005.


Konrad, Susanne: Das Flüstern aus der Stille. In: Brückenschlag. Zeitschrift im Paranus-Verlag der Brücke Neumünster GmbH Nr. 21, 2005 .


Czuba-Konrad, Susanne: Migrationsliteratur als expressive Ressource. In: Frölich/Messerschmid/Walter (hg.): Migration als biografische und expressive Ressource. Beiträge zur kulturellen Produktion in der Einwanderungsgesellschaft. Frankfurt am Main: Brandes & Apsel, 2003.


Czuba-Konrad, Susanne: Migrationsliterautur als Medium in der antirassistischen Arbeit. In: Stender/Rohde/Weber (hg.): Interkulturelle und antirassistische Bildungsarbeit. Frankfurt am Main: Brandes & Apsel, 2003.


Czuba-Konrad, Susanne: Esthers Krise. In: Sonnensprung, Eine Anthologie über Krisen und ihre Bewältigung. Hg. Birgit Oldenburg. Ahlhorn: Geest-Verlag, 2002.


Czuba-Konrad, Susanne: Für fünf Minuten sein wie Gott. Erzählung. In: Brückenschlag. Zeitschrift im Paranus-Verlag der Brücke Neumünster GmbH Nr. 18, 2002.


Konrad, Susanne: Kurzprosa. In: Funkenflüge. Hg. von Markus Spiwoks und Norbert Neuß. Göttingen: Quantenspringer, 1996.


Konrad, Susanne: Claire und Marie. Erzählung. In: Funkenflüge. Hg. von Markus Spiwoks und Norbert Neuß. Göttingen: Quantenspringer,1995.


Konrad, Susanne: Fontanes “L’Adultera“ – eine kritische“Wahlverwandtschaften“-Lektüre? In: Kleine Lauben, Arcadien und Schnabelewopski. Festschrift für Klaus Jeziorkowski. Hg von Ingo Wintermeyer. Würzburg, 1995.


Konrad, Susanne. Echt fetenmäßig. In: Nagelprobe 7. Texte des Jungen Literaturforums Hessen. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1990.


Konrad, Susanne: Die Gesine-Therapie. Erzählung. In: Auftritt 4/1989.


Konrad, Susanne: Der Jigger. In: Mein heimliches Auge. Hg. von Claudia Gehrke und Uve Schmid. Tübingen: Konkursbuch-Verlag Claudia Gehrke, 1987.


 


 

Zuletzt durch Susanne Konrad aktualisiert: 17.02.2024

Literaturport ID: 2803