Thomas B. Morgenstern

Steckbrief

geboren am: 19.5.1952
geboren in: Jugenheim/Hessen/Deutschland
lebt in: Drochtersen

Vita

Thomas B. Morgenstern kam 1952 zur Welt und verlebte seine Kindheit in Pfungstadt, wo sein Vater eine Arztpraxis hatte. Nach Stationen in Konstanz und Olching, einem Vorort von München, machte er 1972 Abitur am Max-Planck-Gymnasium in München-Pasing. Er begann ein Studium der Chemie, wechselte zu Germanistik und  Theaterwissenschaften, wechselte noch einmal zu Biologie und studierte dieses Fach in Konstanz und Stuttgart-Hohenheim, wo er 1979 das Diplom ablegte. Direkt danach begann er eine Lehre als Landwirt und arbeitete anschließend als Betriebshelfer auf verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben in Oberschwaben. 1981 übernahm er mit seiner Frau und einer weiteren Familie einen landwirtschaftlichen Betrieb in Drochtersen an der Unterelbe und stellte ihn auf biologisch-dynamischen Anbau um.
Morgenstern hat drei erwachsene Kinder, die, als sie klein waren, der Auslöser für seine schriftstellerische Tätigkeit waren. Unzufrieden mit der gelesenen Literatur seiner Kinder begann er, selbst Bücher und Geschichten für sie zu schreiben. 1998 erschienen zwei Bücher für Kinder und Jugendliche: "Die Orangen-Diebe" und "Verschwörung in Meridan". Es folgten "Zirom und der maurische König" und "Revo, der Traumfänger", alle im Stader Hannah-Verlag.
2005 debütierte er in einem anderen Genre mit einem in einem fiktiven Dorf an der Unterelbe spielenden Kriminalroman: "Der Milchkontrolleur", der zu einem großen Erfolg wurde. Auch der zweite Band der sogenannten Kehdinger Trilogie, "Der Aufhörer" konnte an die Erfolge des ersten anknüpfen.
2009 erschien "Jacob Ovens", die Geschichte eines ausgemachten Halunken und Hallodris, der wirklich gelebt  und es im 18. Jahrhundert ohne irgendeine Ausbildung bis zum Oberdeichinspektor gebracht hatte, der einen verheerenden Deichbruch schließen sollte. Er scheiterte grandios und verschwand für immer hinter den Zuchthausmauern von Celle, nicht ohne vorher sein Leben in vollen Zügen genossen zu haben.

Würdigung

2007: Osteland Kulturpreis für Literatur

Literaturport ID: 1374