Thomas Glatz

© thomas glatz

Steckbrief

geboren am: 10.3.1970
geboren in: Landsberg am Lech, Bayern
lebt in: München, Ludwigsvorstadt

Vita

Thomas Glatz, 1970 geboren, lebt und arbeitet in München. Er studierte Sozialarbeit in Landshut und Bamberg und Bildende Kunst an den Kunstakademien in München und Helsinki. Er ist Künstler und Schriftsteller und leitet seit 2000 das "Archiv für Gebrauchs- und Benutztexte". 2007 erhielt er das Heinrich-Gartentor-Stipendium des Schweizer Kulturministers. 2010/11 das Arbeitsstipendium Literatur des Freistaats Bayern. 2015 erhielt er den Leserpreis der Gesellschaft für Lyrikfreunde, Innsbruck.

Seine erste literarische Einzelveröffentlichung "Kneipenphilosophien" erschien 2002 im Libelle Verlag. Die Humorkritik der TITANIC schrieb damals: "Von mitunter sogar Poltschen Gnaden ist Thomas Glatz' konzise Sammlung "Kneipen-Philosophien" (Libelle Verlag), die (wenn auch von Philosophien freilich nicht die Rede sein kann) kurz und repräsentativ vereint, was die Pracht und Herrlichkeit mal sinnfreier, mal tiefsinniger, selten aber sinnloser Kneipen-Konversation ausmacht: Die vom Alkohol gelösten und vom Alltag befreiten Zungen der von Glatz belauschten Gaststubenhocker finden "im Trunk Verklärungssucht" (Benn) - und Erklärungssucht: Abgründiges und Aufgeregtes, Pointiertes und Plattes, mitunter wunderbare, die Vollkommenheit mancher Haikus streifende Preziosen, unmittelbar in zumeist bayerischen Lokalen aufgeschnappt und aufgeschrieben..."

Im "Black Ink Verlag" erschienen einige Bücher von Thomas Glatz. In Zusammenarbeit mit Florian Schenkel und Martin Krejci vom" Instiut für Leistungsabfall und Kontemplation" schrieb Thomas Glatz einige unabhängige Hörspiele, die einige Preise gewannen und u.a. von Ö1, RBB, FM4, Deutschlandradio, Radio Z, MDR und SWR 2 ausgestrahlt wurden.  Thomas Glatz engagierte sich zudem als Musiker. Er spielte in der Kapelle "Wolf Biermann Explosion", die vom Münchner Label "Bodensatz" vertrieben wird und bei "Alligator Gozaimasu". Er organisierte von 2001 bis 2005 die Literaturveranstaltung "Open Mic" in Europas ehemals größter Künstlerkolonie, den Domagkateliers in München. Als Künster hatte er zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen. 


Zudem veröffentlichte er zahlreiche Texte in Literaturzeitschriften und Anthologien u.a. in "Am Erker", "Sterz", "Signum", "Edition YE", "SUBH", "Punchliner", "& Radieschen", "Salbader", "Friktionen", "Das Gedicht", "Wort Zone", "Exot" "Sudetenland", "Seitenstechen", "Schrottland", "Prolog", "ausserdem" u.a.

Zuletzt durch Thomas Glatz aktualisiert: 06.03.2022

Literaturport ID: 1272