Ulla Lenze wurde am 18. September 1973 in Mönchengladbach geboren und lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. Sie studierte Schulmusik und Philosophie in Köln, und schloss ihr Studium mit einer Staatsexamensarbeit über Hegels Lehre von der Dichtung ab. Nachdem sie als 16jährige auf eigene Faust 6 Monate in Indien verbracht hat, kehrt sie regelmäßig und oft für längere Zeiträume in das Land zurück, u.a. war sie 2010 für neun Monate Writer-in-Residence in Mumbai. Ihre Lesereisen führten sie u.a. nach Indonesien, Ägypten, zuletzt in den Irak und den Iran. Ihre Artikel und Essays u.a. im Feuilleton der FAZ, der NZZ, der ZEIT. Für ihre Romane erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien. Für ihr Gesamtwerk wurde sie mit dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2016 ausgezeichnet.
Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2016
2014 Aufenthaltsstipendien am Deutschen Studienzentrum Venedig und am Künstlerhof Schreyahn
Heinrich-Heine-Stipendium 2012
Arbeitsstipendium des Else-Heiliger-Fonds 2010/2011Writer-in-Residence (9 Monate) in Mumbai 2010 (Kunststiftung NRW)
Stipendium der Kunststiftung NRW (2009/2010)
Dreimonatiges Aufenthaltsstipendium der Stadt Köln in Istanbul Herbst/Winter 2009
Stipendium der Staatskanzlei NRW 2009
Stipendium der Kunststiftung NRW 2005
Stadtschreiberin in Damaskus 2004
Ernst Willner-Preis bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur 2003
Jürgen Ponto Preis 2003
Rolf-Dieter-Brinkmann-Förderpreis der Stadt Köln 2003
Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin 2002
Ulla Lenze schreibt in der ZEIT über eine Konferenz irakischer Autorinnen in Basra: http://www.zeit.de/2016/06/kuenstlerinnen-dichterinnen-irak-basra-treffen