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Am Caputher See

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Am Caputher See

Er hat mich immer freundlich angelächelt,
selbst wenn der Sturm sich mit den Eichen schlug
und manches Blatt im Raub vondannen trug,
war er die Ruhe selbst, die Sanftmut fächelt.
In seinem Schilfe wispert das Gefieder.
Der Wald steht stumm im Dämmerschein.
Die Kupferwolke hüllt die Kiefer ein,
ganz leis und sacht lässt sich ein Reiher nieder.
Wie schön du bist mein See, wie lieblich eingebettet
vom Uferweg, der schattig dich umgibt
wie eines Bildes malachiter Rahmen!
Wie still du bist mein See, an keinen Sturm gekettet,
als wärst du selbst in Einsamkeit verliebt,
für die, die Stille suchend zu dir kamen.

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