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Ritter Kahlbutz

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Ritter Kahlbutz

Ritter Kahlbutz

Einst hauste zu Kampehl ein Herr von Kahlebutz, der ein gar jähzorniger Mann war. Als er eines Tages nach Wusterhausen reiten wollte, traf er am Bückwitzer See einen Schäfer. Mit diesem geriet er in Streit wegen eines Weideplatzes. Als der Schäfer sein gutes Recht behauptete, erschlug ihn der jähzornige Mann. Obwohl es niemand gesehen hatte, so lenkte sich der Verdacht doch auf ihn. Er wurde vor Gericht gefordert, leugnete aber die Tat und schwor, daß er den Schäfer nicht ermordet habe. Schwöre er aber einen falschen Eid, dann wolle er, daß sein Leib niemals zu Staub werde und sein Geist herumwandle ohne Ruhe bis zum jüngsten Tag.

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