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Mit dem Max Frisch-Preis der Stadt Zürich werden Autorinnen und Autoren aus dem deutschsprachigen Raum ausgezeichnet, deren Arbeit in künstlerisch kompromissloser Form Grundfragen der demokratischen Gesellschaft thematisiert. Er ist mit insgesamt 50 000 Franken dotiert und wird alle vier Jahre vergeben. Bisher mit dem Max Frisch-Preis ausgezeichnet wurden Tankred Dorst (1998), Jörg Steiner (2002), Ralf Rothmann (2006), Barbara Honigmann (2011) und Robert Menasse (2014). Seit 2018 wird der Max Frisch-Preis als Haupt- und als Förderpreis verliehen, um auch Schriftstellerinnen und Schriftsteller der jüngeren Generation unterstützen zu können. 2018 ging er an Maja Haderlap (Hauptpreis) und Dorothee Elmiger (Förderpreis). Zuständig für die Jurierung und die Bestimmung der Preisträgerinnen und Preisträger ist die Max Frisch-Stiftung an der ETH Zürich. Den Preis und dessen Ausrichtung finanziert die Stadt Zürich.
Der Max Frisch-Preis 2022 in der Höhe von 40 000 Franken geht an den schweizerisch-deutschen Schriftsteller und Essayisten Jonas Lüscher (*1976).
Der Max Frisch-Förderpreis in der Höhe von 10 000 Franken geht an die deutsche Schriftstellerin Enis Maci (*1993).
Die Preise werden am Sonntag, 19. Juni 2022, 11 Uhr, in einer öffentlichen Feier im Schauspielhaus Zürich übergeben.
Der Preis wird an Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus dem deutschsprachigen Raum verliehen.