Immer mehr Dichter*innen leben in mehreren Sprachen, bewegen sich durch multiple Orte und Traditionen. Daraus entstehen dicht geknüpfte Poetiken, die Interlingualität und Hybridsprachlichkeit als bewusste kompositorische Mittel einsetzen. Damit überschreiten sie überkommene Literaturverständnisse, unterlaufen nationalliterarische Grenzziehungen und schaffen so „Bastarde“ mit poetischer wie politischer Sprengkraft. Im öffentlichen Werkstattsymposium „DICT“ werden interlinguale Dichter*innen Impulsvorträge zu Fragen hybrider Poetiken und ihrer eigenen Praxis geben und im Gespräch miteinander und mit dem Publikum die Potenziale solcher Formen erörtern.
Mit Ricardo Domeneck, Orsolya Kalász, Dagmara Kraus, Eugene Ostashevsky, Cia Rinne, Joel Scott .