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Lebendige Forellensauce. Wir feiern 100 Jahre Antikunst!

Samstag, 12. November 2016

20:00 UHR

Veranstaltungsort

BrotfabrikBühne

Caligariplatz 1
13086 Berlin
Tel.: +49 30 471 40 02
ag(at)brotfabrik-berlin.de
http://brotfabrik-berlin.de

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Eintritt: 8,- / ermäßigt 6,- Euro

Details

Ein bunter Abend der Antikunst in der Brotfabrik. Mit SchnickSchnack, Fürst Claas vom Mars, Dodoismus, POLY-DADA und vielen anderen Performances, Soundcollagen und Tontorturen. Wir garantieren: Ein Abend ohne Musik und ohne Literatur!

SchnickSchnack – »KOOLAZOOGA vs. Euforia« heißt die aktuelle EP von SchnickSchnack. Nach dem Debüt »Postkarten von RibbleBobble« (2015) bereits das zweite Werk der DIY-2-Kid-Combo aus Berlin. Für ihren lo-fi-trash-pop-toy-music-punk nutzen Futaba Nakayama und Patrick WEH Weiland längst vergessenes Spielzeug und andere Klang erzeugende Instrumente. SchnickSchnacks Pop-Miniaturen zeichnen eine Comicwelt aus Gummi, in der die deutsche und die japanische Sprache Hand in Hand vom Himmel fallen.

Dodoismus – Mikael Vogel, Dodologe, Dodoist, Dodonautiker und Dodosoph, düpiert mit seiner Ged–d–dicht- und Prosalesung (Serviervorschlag) nicht weniger als die hergebrachte Kulturgeschichtsschreibung: Den fälschlich im Zürich des frühen 20. Jahrhunderts verorteten Da–Dadaismus offenbart er als in Wirklichkeit durch den im späten 17. Jahrhundert auf Mauritius ausgerotteten, dann hemmungslos plagiierten D–Do–Dodo erfunden. Ein Aufruf zur Dodophrenie! Oder in Dodos eigenen wiederentdeckten Worten: Ich verkünde die dodoistische Welt!

Fürst Claas vom Mars – So klingt der »Nacktmull im Solebad« (Antiprosaband, erschienen in der Edition Paradogs, 2015)! Fürst Claas vom Mars aka Claas Hoffmann gibt sich die Ehre: Gemeinsam mit den Nervenfachleuten Jim Cosmo, Doreen, Marlene und Alwin hat er eine intergenerationale und überirdische Tontortur entwickelt. Es wird aber auch gesprochen…

POLY-DADA – Mit dieser Live-Performance verwandelt Stephan Brenn mit seinen POLYLUX-Projektionen die Bühne der Brotfabrik in einen poetischen Bildraum sich ständig verändernder Formen und Strukturen.

Der Reihe nach – Grit Lindau und Anders Kamp zeigen mit ihrer Performance eine akustoskopische Beschreibung eines ganz normalen Tages.

Strom zu Ton und das singende Teelicht (Stück in 3 Teilen) – Im ersten Teil des Stückes treffen das singende Gras und die schreiende Blume aufeinander, im zweiten Teil wird den Teelichtern gelauscht während Stan Pete nach Netzteilen angelt. Und wenn dann noch Zeit ist, soll ein Akkord herumgereicht werden: Elektroakustische Improvisation und Circuit bending von Stan Pete.

Moderation: Alexander Graeff

Veranstalter