Gesprächspartner: Ulf Stolterfoht
Gerade noch las Volker Braun auf der LCB-Bühne das neue Gedicht „Telephos an Papenfuß“, schon ist der Angerufene da – gemeinsam mit dem druckfrischen Gedichtband „Seifensieder. Angewandte Schrunst für eingewiesene Ausgeweihte“. Erschienen ist das Buch im Verlag des Dichterkollegen Ulf Stolterfoht: „Schwierige Lyrik zu einem sehr hohen Preis, dann ist es Brueterich Press“. Und auf dem Buchrücken lesen wir, was Fancy Douwes Dekker über Autor und Werk denkt: „Obwohl eine kanonisierte Ikone der jüngeren ostdeutschen – mittlerweile vergangenen – Literaturgeschichte, vermag Bert Elsmann-Papenfuß mit seiner ‚angewandten Schrunst‘ erfrischend unakademisch Gegenwärtiges zu artikulieren und mittelfristig Künftiges treffend herbei zu schreiben, bevor ich mich daran erinnere – irgendwie auch zu viel des Guten. Ein überreifes Werk.“ Zuletzt erschienen von Bert Elsmann-Papenfuß, geboren 1956 als Bert Papenfuß in Reuterstadt Stavenhagen, „Die Mauer“ (mit Antonio Saura), Hatje Cantz 2012, und „Psychonautikon Prenzlauer Berg“ (mit Ronald Lippok), starfruit publications 2015.