AutorInnenlesung mit mit Franz Tettinger, Christian Vater, T. G. Vömel, Bastian Winkler und Titus Meyer
Titus Meyer schreibt hauptsächlich Anagramm- und Palindromgedichte, die stets versuchen, die Körperteile der Wirklichkeit zu amputieren um sie anschließend permutativ zu etwas Neuem; textlichen Elementarteilchengebilden, Gedankenskulpturen, Dekor-Struktionen zusammenzusetzen, die den Anschein größtmöglicher Lebensechtheit zu erwirken versuchen. Er wird heute Texte lesen, die seinem geplanten Gedichtband entstammen, bei denen es sich um düstere, naturverbundene Gedichte aus der Feder eines fiktiven, wahnsinnigen Einsiedlers handelt.
Bastian Winkler dichtet sich frei von schlechter Atmosphäre: sucht das Weite durch Ahnenflucht, steigt nicht ins Auto von Vertrauten und fährt 0,5herzig den Berg der Verwerfung hinauf.
Franz Tettinger lebt in Wien als selbständiger Grafikdesigner, Texter und Lektor. Er schreibt Lyrik und Kurzprosa und arbeitet an transmedialen Projekten mit Schrifstellern und Künstlern aus anderen Medien.
Christian Vater lebt seit 2001 in Berlin, wo er derzeit tätig als Gymnasiallehrer ist. Autor und Verleger, er hat u.a. zusammen mit dem Fotografen Andreas W. Rausch und dem Grafiker und Autor Franz R. Tettinger gearbeitet.
T. G. Vömel lebt seit 1995 in Berlin. 1999 gründete er mit dem Kunstkritiker Sven Grünwitzky den Künstlersalon „Der Blaue Salon“ und hat in Literaturzeitschriften wie z. B. lauter niemand, intendenzen, Feigenblatt und ndl einige Texte veröffentlicht. Zur Zeit ist er tätig als Gymnasiallehrer, Autor und Verleger.
In Zusammenhang mit dem im Februar 2016 gegründete vauvau-verlg für interaktive lyrik. www.vauvau-verlag.com