Filme und Gespräch mit Susanne Wiegner Filmemacherin, München | Moderation Thomas Zandegiacomo Del Bel künstlerischer Leiter des ZEBRA Poetry Film Festival Münster | Berlin
Menschenleere Räume, das Spiel von Licht und Schatten, sich wandelnde Perspektiven und Buchstaben, die sich architektonisch zu Räumen aufbauen – die 3D-Animationen von Susanne Wiegner sind unverwechselbar. „Ich setze Literatur, Texte und Gedanken in virtuelle Raumerzählungen um,“ sagt die Münchner Architektin und Filmemacherin über ihre Animationen. Wir zeigen eine Auswahl ihrer Filme, die auf Gedichten von Robert Lax, Ulrike Almut Sandig, Björn Kuhligk, Mustafa Stitou und Georg Trakl basieren, und sprechen mit ihr über die Entstehung dieser Wort-Räume.
Susanne Wiegner (geb. 1961 in Kempten, Allgäu) studierte Architektur an der Akademie der Bildenden Künste in München und am Pratt Institute in New York City. Sie arbeitet als Architektin und 3D Artist in München. Neben ihren Projekten im realen Raum erschafft sie 3DComputeranimationen, die auf literarischen Vorlagen basieren. Zu den Orten, an denen ihre Arbeiten präsentiert wurden, gehören das ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie (Karlsruhe), das Art + Technology Center EYEBEAM (New York City), die WRO Biennale (Wrocław), die National Gallery of Art (Vilnius), das National Taiwan Museum of Fine Arts (Taipei) und Festivals auf der ganzen Welt.