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Nationalität: Staatenlos. Die Geschichte einer Selbstfindung nach dem Kindertransport 1939 aus Hitlerdeutschland

Donnerstag, 23. Februar 2017

20:00 UHR

Veranstaltungsort

Literaturforum im Brecht-Haus

Chausseestr. 125
10115 Berlin-Mitte
Tel.: 030 - 28 22 003
Fax.: 030 - 28 23 417
info(at)lfbrecht.de
www.lfbrecht.de

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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €

Details

Do. 23.02.2017 / 20:00 Uhr

Nationalität: Staatenlos. Die Geschichte einer Selbstfindung nach dem Kindertransport 1939 aus Hitlerdeutschland

Gespräch

>Lebenszeugnisse<

Nationalität: Staatenlos. Die Geschichte einer Selbstfindung nach dem Kindertransport 1939 aus Hitlerdeutschland

Markus Roth im Gespräch mit Wolfgang Benz

Seit Ursula Krechels Roman „Landgericht“ weiß eine große Leserschaft vom Lebensweg der Familie des jüdischen Richters Richard Kornitzer, von deren Verfolgung, ihrem Exil und der schwierigen Rückkehr. Mit Ruth Barnetts Bericht liegt nun die wahre Geschichte eines der Kinder erstmals auf Deutsch vor. Ruth Barnett entkam 1939 als kleines Mädchen in letzter Minute den Nationalsozialisten. Zusammen mit ihrem Bruder gelangte sie in einem Kindertransport nach Großbritannien. Anschaulich erzählt sie von ihrer schwierigen Existenz als heimat- und staatenloses jüdisches Mädchen in der Fremde, von ihren Jahren in Heimen und Pflegefamilien. Der Historiker Markus Roth (Arbeitsstelle Holocaustliteratur Universität Gießen) ist Mitherausgeber von Ruth Barnetts Bericht. Er gibt im Gespräch Auskunft über das Schicksal der Autorin und ihres Textes.

Veranstalter