2030 Autor·innen haben sich schon eingetragen.
Schöppingen, Ledig House, Villa Massimo, Alfred-Döblin-Preis - Es gibt so viele Möglichkeiten!
Seit Januar 2016 ist das Recherchetool für deutschsprachigeLiteraturzeitschriften online. Die Periodika werden ab Jahrgang 2015 vorgestellt.
Nun gibt es auch ein Verzeichnis der Literaturveranstalter in Berlin und Brandenburg!
Writers@Berlin-Launch-und-Gartenfest am 15. Juli 2017 im LCB
Stadt, Land, Lesen 1.200 Orte in der Region als Schauplatz für Literatur und Literaturgeschichte.
Es wäre schön, wir könnten irgendwann die Deutschlandkarte befüllen ...
Hier finden Sie einen Literatur-Veranstaltungskalender und ein Veranstalterverzeichnis für Berlin und Brandenburg.
Veteranenstraße 21 10119 Berlin Tel.: 030 692 45 38 info(at)lettretage.de http://lettretage.de/
Lesung mit David Keplinger und Jan Wagner „The question is less whether Keplinger benefits from the prose poem than whether prose poetry benefits from Keplinger” – The American Book Review Große Worte von Kritikern laden ja oft zur Skepsis ein. Ist der Überschwang gerechtfertigt? Wird da schlicht Auflage forciert? In Keplingers Fall aber ist jedes Wort des Lobes durch die schiere Qualität der Texte legitimiert. Das neueste Werk des amerikanischen Dichters, ANOTHER CITY (Milkweed Editions, 2018), vermag es zum Beispiel in nahezu brutal präziser Form, die Großen der Geschichte von ihrem Podest zu reißen und sie in Momenten der Schwäche und des Scheiterns zu vermenschlichen, sie dadurch aber eben auch als Menschen zu fixieren und zu konservieren. Keplinger erreicht dies und vieles mehr mittels eines ungemein präzisen Stils, der tatsächlich genau an jenen Stellen den größten Erfolg einfährt, an denen er das meiste Risiko nimmt: bei 98% aller Schriftsteller würde ein im Herzschmerz verlorener, drei-Tage-bärtiger Marc Aurel allenfalls gezwungen parodistisch wirken; Keplinger trifft damit genau ins Schwarze. In seiner Lesung „Another City: Poetry and Literary Translation” wird David Keplinger größtenteils Gedichte aus seinem gleichnamigen, noch unpublizierten Band lesen. Die deutschen Übersetzungen wurden von Jan Wagner angefertigt, der sie auch lesen wird. Die Beiden verbindet seit langem eine enge Freundschaft, was Wagner wie kaum einen Anderen befähigt, Keplingers Poeme in die deutsche Sprache zu übertragen.
David Keplinger ist Autor von fünf Gedichtbänden, zuletzt „Another City“ (Milkweed Editions, 2018) und „The most natural thing (New Issues Press, 2013). Er ist Begünstigter zweier Stipendien des National Endowment for the Arts und erhielt außerdem unter anderem den Cavafy Award des POETRY INTERNATIONAL magazine, den T.S. Eliot Prize und den Colorado Book Award. Keplinger war darüber hinaus an der Übersetzung mehrerer Bücher beteiligt, darunter auch „The Art of Topiary“ (Milkweed Editions 2017), der englischen Fassung ausgewählter Gedichte seines Freundes Jan Wagner. Derzeit unterrichtet er an der American University in Washington, D.C.
Jan Wagner, geb. 1971 in Hamburg, lebt in Berlin. Er ist Übersetzer englischsprachiger Lyrik, freier Literaturkritiker und bis 2003 Mitherausgeber der internationalen Literaturschachtel DIE AUSSENSEITE DES ELEMENTES. Neben sieben Gedichtbänden – u.a. Probebohrung im Himmel (2001), und Der verschlossene Raum. Beiläufige Prosa (Hanser Berlin 2017) – veröffentlichte er mit Björn Kuhligk die Anthologien Lyrik von Jetzt (2003) und Lyrik von Jetzt zwei (2008) sowie das Buch Der Wald im Zimmer (2007). Er erhielt u.a. den Anna-Seghers-Preis (2004), den Wilhelm-Lehmann-Preis (2009), ein Villa-Massimo-Stipendium in Rom (2011), den Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Tübingen (2011), den Preis der Leipziger Buchmesse (2015) und den Zhongkun International Poetry Prize der Universität Peking (2017).
Die Lettrétage setzt mit kuratierten Projekten seit 2006 innovative Impulse für die Literaturmetropole Berlin. Die Erprobung neuer Formen der Produktion und Präsentation von Literatur steht dabei im...