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»Wir, die Apfelbäume« – Lyriklesung mit Bela Chekurishvili

Donnerstag, 14. Dezember 2017

19:30 UHR

Veranstaltungsort

Neuer Salon der Brotfabrik

Caligariplatz 1
13086 Berlin
Tel.: +49 30 471 40 02
ag(at)brotfabrik-berlin.de
http://brotfabrik-berlin.de

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Eintritt: 5,- / ermäßigt 3,- Euro

Details

Wir, die Apfelbäume – wozu blühen wir überhaupt? Wie kommt Sisyphos zu seinem Stein, wie hat Salome das Tanzen gelernt? Und wenn einer sein Kreuz trägt und klagt – was sagt das Kreuz dazu? Bela Chekurishvilis Gedichte gehen vielen Fragen nach. Die Fragwürdigkeit des Lebens, seiner Einrichtungen und Übereinkünfte, ist ein zentrales Motiv ihres Schreibens. Bela Chekurishvili gehört zur »Wende«-Generation in der georgischen Literatur – aufgewachsen unter dem Sowjetstern und dann hineingestellt in die plötzliche Freiheit eines Landes. Ihre Gedichte sind getragen von einem Aufbegehren gegen die reiche Formtradition der georgischen Dichtung und doch zugleich von ihr gespeist.

 

Bela Chekurishvili, 1974 in Gurjaani (Georgien) geboren, hat georgische Sprache und Literatur an der Universität Tbilisi studiert. Sie arbeitete als Kulturjournalistin und ist Doktorandin für Komparatistik an der Universität Tbilisi. Zurzeit studiert sie an der Universität Bonn. Sie ist Autorin von vier Lyrikbänden, zuletzt 2017 »Detektor der Nacktheit« bei Intelekti. 2016 erschien in Georgien der Kurzgeschichtenband »Rheinische Aufzeichnungen« sowie im Verlag Das Wunderhorn der Gedichtband »Wir, die Apfelbäume« in der Übersetzung von Norbert Hummelt. Ihre Gedichte finden sich in zahlreichen Anthologien. In Deutschland wurden 2015 vier Gedichte in der Sammlung »Aus der Ferne. Neue Georgische Lyrik« von der Corvinus Presse Berlin veröffentlicht.

Veranstalter