Dokumentarfilm von Simone Dobmeier und Torsten Striegnitz
ARTE/ZDF 2018, 52 Min. Ausstrahlung auf ARTE am 2. Mai, 21.45 Uhr
Einführung: Simone Dobmeier und Torsten Striegnitz
Zum 200. Geburtstag von Karl Marx entstand der Film »Fetisch Karl Marx« von Torsten Striegnitz und Simone Dobmeier: Marx hat den Marxismus überlebt. Den Antimarxismus auch. Und noch immer ist er der meistzitierte Ökonom der Welt. Hat Marx tatsächlich die Weltformel gefunden? Oder war er ein begnadeter Phänomenologe, der zu seiner Zeit Räume besetzen konnte, weil viele gesellschaftliche Wissenschaften noch gar nicht existierten? Können wir mit seiner Hilfe dem Chaos wieder Struktur geben, indem wir erkennen? Oder ist es nur unsere Sehnsucht nach jemandem, der Antworten geben kann? Eintritt frei
20h
Viermal Marx
Programm auf vier Bühnen
Mit Jürgen Neffe, Julian Radlmeier, Hannelore Schlaffer und Deniz Utlu
Ab 20 Uhr gestalten auf vier im Haus verteilten Bühnen Jürgen Neffe, Julian Radlmeier, Hannelore Schlaffer und Deniz Utlu jeweils fünfzehn Minuten zu Karl Marx. Jürgen Neffe veröffentlichte jüngst die Biographie »Marx. Der Unvollendete« (C. Bertelsmann). Julian Radlmeier ist Regisseur und Autor des 2017 im Rahmen der Berlinale uraufgeführten Films »Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes«. Von der Stuttgarter Autorin, Essayistin und ehemaligen Literatur-Professorin Hannelore Schlaffer erschienen zuletzt »Alle meine Kleider« und »Die City« (zu Klampen!). Deniz Utlus Roman »Die Ungehaltenen« (Graf) wurde für das Maxim Gorki Theater adaptiert, in dem Utlu seit 2016 die Literaturreihe »Prosa der Verhältnisse« veranstaltet.