Hier finden Sie einen Literatur-Veranstaltungskalender und ein Veranstalterverzeichnis für Berlin und Brandenburg.

»Wunderblöcke lesen« – Lesung mit Willi van Hengel und Rio Korn

Sonntag, 10. Juni 2018

18:00 UHR

Veranstaltungsort

Neuer Salon der Brotfabrik

Caligariplatz 1
13086 Berlin
Tel.: +49 30 471 40 02
ag(at)brotfabrik-berlin.de
http://brotfabrik-berlin.de

Kartenansicht
Eintritt: 5,- / ermäßigt 3,- Euro

Details

Willi van Hengel ist dem Brotfabrik-Publikum nicht nur durch die vergangenen Wochen bekannt, in denen sein erstes Theaterstück auf der BrotfabrikBühne zur Uraufführung gekommen ist. Dabei ist er bisher vor allem als Autor von Romanen und seiner ganz eigenen Textform, der sogenannten Wunderblöcke bekannt geworden. In seinen Wunderblöcken geht es nicht um das Verstehen eines Textes, sondern um die Suche nach einem entsprechenden Moment des Empfindens beim Sprechen und Schreiben. Kaum ist am 10. Juni Willi van Hengels dramatischer Text auf der BrotfabrikBühne verklungen, der sich mit dem Leben des Weißenseer Punks Rio Korn auseinandersetzt, widmet sich die BrotfabrikLiteratur einen Abend lang ausschließlich der Literatur des Autors. Willi van Hengel liest eine Auswahl aus seinem Werk; unterbrochen werden seine Text durch Rio Korn, Sänger und Texter der Punkband NO EXIT. Dass Songtexte oft voller Poesie sind, ist hinreichend bekannt, sie aber zwischen den Wunderblöcken Willi van Hengels zu hören, stellt sie noch einmal in ein ganz neues Licht.

Willi van Hengel (*1963 in Oberbruch) studierte Philosophie in Bonn. Nach dem Scheitern seiner Dissertation über das Ethische im Werk Nietzsches besann er sich auf das, was er wirklich machen wollte: Schreiben. 2006 erschien sein Romandebüt »Lucile« in der Edition Lithaus, gefolgt von »Morbus vitalis«, 2009 im Wiesenburg Verlag. 2010 zog ihn die Liebe nach Berlin-Weißensee, wo er auch heute noch lebt und arbeitet.

Rio Korn ist Sänger der Punkband NO EXIT; 1991 gegründet singen sie deutsch, obwohl der Name doch so englisch klingt, ohne stupide Trallalla-Texte, sondern ehrlich, und auch was zum Nachdenken ist dabei. »Denn eigentlich wollen wir ja nur, dass möglichst viele Leute über die Musik nachdenken oder einfach nur mordsmäßig Spaß haben (boah, dass klingt jetzt verdammt nach Presseinfo)!«

Veranstalter