Yan Lianke gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern im heutigen China. Sein Roman »Die vier Bücher« stand auf der Shortlist des International Man Booker Prize 2016. Mit groteskem Humor erzählt er darin vom Alltag in den maoistischen Arbeits- und Umerziehungslagern der 1960er Jahre, in denen oppositionelle Intellektuelle und Künstler gewaltsam zum Kommunismus bekehrt werden sollten. Zeitgleich kämpften Millionen Menschen während der großen Hungersnot ums bittere Überleben.
Moderation
Gregor Dotzauer
Sprecher
Roland Schäfer
Lesung & Gespräch
[Chinesisch, Deutsch]