Rafael Schermann, einst schillernde Figur im Wien der 20er Jahre, landet abgerissen und krank in einem russischen Straflager. Weil er Handschriften deuten kann, zieht er nicht nur das Interesse des Lagerkommandanten, sondern auch das seiner Mithäftlinge auf sich. Gemeinsam mit dem jungen deutschen Kommunisten Otto Haferkorn, der ihm als Übersetzer dient, kämpft er ums Überleben in dem brutalen System. »Da ist ein epochales Werk entstanden, von einer nahezu unfassbaren Weite und Tiefe. Ein Werk in der Nachfolge der »Ästhetik des Widerstands.« [Robert Cohen, Literaturwissenschaftler]