In dem 9 ½-stündigen Film kommen überlebende Opfer wie Täter der systematisch betriebenen Vernichtung der Juden durch das Deutsche Reich zu Wort. Lanzmann arbeitete an dem Film elf Jahre, 1974-1985. Die Berlinale verlieh dem Regisseur Claude Lanzmann 2013 den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk, sein Film gilt als „epochales Meisterwerk der Erinnerungskultur“. Aus welchen bizarren Gründen auch immer wurde er im Erscheinungsjahr 1985 nur in den Dritten Programmen gezeigt, die jüngeren Generationen kennen ihn kaum noch.
10.00–14.00,
15.00–20.00
Filmvorführung [mit Pause] [OmU]
Im Anschluss findet die Veranstaltung HOMMAGE AN CLAUDE LANZMANN statt.