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KOOKmono. schrift spricht › Tag 1

Montag, 24. September 2018

19:30 UHR

Veranstaltungsort

Lettrétage e.V.

Mehringsdamm 61
10961 Berlin
info(at)lettretage.de
www.lettretage.de

Kartenansicht
Eintritt: 10€/ erm. 8€

Details

12 Autor*innen, 12 Stücke, 3 Abende: KOOK.MONO schafft neue, performative Formate für literarische Texte. KOOK.MONO findet statt vom 24. bis 26.9. in der Lettrétage, dem DOCK11 und dem ausland berlin.


Eintritt: 10€ / erm. 8€
Festivalpass: 25€ / erm. 20€


///TAG 1 des Festivals mit diesen Aufführungen///

Daniel Falb
LYRIKLINE.ORG
Das audiovisuelle Langgedicht LYRIKLINE.ORG untersucht Formen der Verschiebung und Disartikulation zwischen Stimme und Schrift, Same und Organismus, Potenzial und Akt, die sich an heute immer avancierteren Technologien des Aufzeichnens und Archivierens entzünden.

Enis Maci
SCHWALBENMILCH
Es geht um die Toten und die Lebendigen, um die Heldinnen der Randzonen und ihre Feinde. Es geht um Bardamen und Geschwüre, ums Loben und Klagen und Verzagen.

Anja Utler
kommen sehen
„kommen sehen. Das Loblied singen“ spricht aus einer zukünftigen postapokalyptischen Gesellschaft. Im Versuch weiterzugeben, was ihrer Ansicht nach über das Geschehene und überhaupt zu sagen – was zu besingen – wäre, redet eine alte Frau zu ihrer Familie, redet auf sie ein, Verschiedenes heraus, versucht die Tochter immer wieder zum Hören zu überreden.

Sonja vom Brocke
Wenn ich die Nieswurz bin, wer ist der Pflücker? Blumengram und Menschenstuss. Im Matsch der Differenzen.

Das anschließende Gespräch moderiert Peer Trilcke.


///Über das Festival///

In der deutschsprachigen Literatur äußert sich derzeit ein neues Bewusstsein für Schreibweisen, die Aspekte des Sprechens sowie des Szenischen fokussieren. Gleichzeitig finden Texte in der Performancekunst eine größere Beachtung. KOOK. MONO. schrift spricht möchte dieser Beschäftigung mit den Dimensionen des Mündlichen und der Darstellbarkeit von literarischen Texten, im Besonderen Langgedichten, Raum geben, sie reflektieren und vertiefen. In welchem Verhältnis stehen Schriftlichkeit und Mündlichkeit in der Dichtung heute zueinander? Wie gehen Autor*innen mit dieser Doppelgestalt ihrer Werke um? Welche Chancen bieten solche diskret performativen Formate mög licherweise für das Zuhören als eine Gemeinschaftserfahrung? Was können die verschiedenen Künste in diesem hybriden Grenzbereich von einander lernen?

Lyriker*innen und Künstler*innen verschiedener Generationen und künstlerischer Hintergründe sind eingeladen, Texte und Performances zu entwickeln und zu zeigen, die mit der Oralität lyrischer Formen für die Gegenwart neu umgehen. Im Grenzbereich zwischen Langgedicht, Monolog und (Lecture) Performance sollen Möglichkeiten des poetischen Sprechens ausgelotet werden. Bei den anschließenden Paneldiskussionen werden Fragen zur Form, Entstehung und Ausgestaltung der Gedichte/Stücke, zu ästhetischen Positionen sowie zu den gewählten Themen vertieft, reflektiert und
miteinander wie mit dem Publikum ins Gespräch gebracht.


EIN PROJEKT VON KOOK e.V.

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DES HAUPTSTADTKULTURFONDS.

PRÄSENTIERT VON taz, Merkur. Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken UND Fixpoetry

Veranstalter