Hier finden Sie einen Literatur-Veranstaltungskalender und ein Veranstalterverzeichnis für Berlin und Brandenburg.

KOOKmono. schrift spricht › Tag 2

Dienstag, 25. September 2018

19:00 UHR

Veranstaltungsort

Dock 11

Kastanienallee 79
10435 Berlin
Tel.: +49 (30) 4481222
http://www.dock11-berlin.de/

Kartenansicht
Eintritt: 10€ / erm. 8€

Details

12 Autor*innen, 12 Stücke, 3 Abende: KOOK.MONO schafft neue, performative Formate für literarische Texte. KOOK.MONO findet statt vom 24. bis 26.9. in der Lettrétage, dem DOCK11 und dem ausland berlin.


Eintritt: 10€ / erm. 8€
Festivalpass: 25€ / erm. 20€


///TAG 2 des Festivals mit diesen Aufführungen///


Michael Fehr
Leuchtende Gesichter/Potremtlek Langtang/Ums Haus Herum Ist Still
Ich erzähle drei brandneue, sowohl halluzinative und spirituelle
wie auch brisante und taffe Geschichten, wobei wichtig ist, dass
die Geschichten im richtigen Licht erscheinen, wobei ich mit
Licht wirklich lediglich Licht meine.

Mara Genschel
Übungen aus einem anderen Jahrtausend
Falls ich mich daneben benehme: ich tue es mit voller Absicht.

Martina Hefter
Es könnte auch schön werden
Dreimal die Woche sitze ich im Pflegeheim am Bett meiner
Schwiegermutter. Darüber habe ich diese Performance gemacht.
Hätte ich lieber etwas anderes gezeigt? Das kann ich gar nicht
mehr beurteilen. Liegt die einzige Möglichkeit, überhaupt noch
künstlerisch zu arbeiten, darin zu thematisieren, was mich vom
künstlerischen Arbeiten abhält?

Tabea Xenia Magyar
Oh Boy
„Oh Boy“ zelebriert Spielarten der Obsession. In der Verletzlich-
keit des Herzraums scheinen dessen Größe und Glamour auf – ein Ort, wo Stille wuchert, der Himmel wie eine Kartonattrappe kollabiert und Geister echt sind.

Das anschließende Gespräch moderiert Josepha Conrad.


///Über das Festival///

In der deutschsprachigen Literatur äußert sich derzeit ein neues Bewusstsein für Schreibweisen, die Aspekte des Sprechens sowie des Szenischen fokussieren. Gleichzeitig finden Texte in der Performancekunst eine größere Beachtung. KOOK. MONO. schrift spricht möchte dieser Beschäftigung mit den Dimensionen des Mündlichen und der Darstellbarkeit von literarischen Texten, im Besonderen Langgedichten, Raum geben, sie reflektieren und vertiefen. In welchem Verhältnis stehen Schriftlichkeit und Mündlichkeit in der Dichtung heute zueinander? Wie gehen Autor*innen mit dieser Doppelgestalt ihrer Werke um? Welche Chancen bieten solche diskret performativen Formate mög licherweise für das Zuhören als eine Gemeinschaftserfahrung? Was können die verschiedenen Künste in diesem hybriden Grenzbereich von einander lernen?

Lyriker*innen und Künstler*innen verschiedener Generationen und künstlerischer Hintergründe sind eingeladen, Texte und Performances zu entwickeln und zu zeigen, die mit der Oralität lyrischer Formen für die Gegenwart neu umgehen. Im Grenzbereich zwischen Langgedicht, Monolog und (Lecture) Performance sollen Möglichkeiten des poetischen Sprechens ausgelotet werden. Bei den anschließenden Paneldiskussionen werden Fragen zur Form, Entstehung und Ausgestaltung der Gedichte/Stücke, zu ästhetischen Positionen sowie zu den gewählten Themen vertieft, reflektiert und
miteinander wie mit dem Publikum ins Gespräch gebracht.

EIN PROJEKT VON KOOK e.V.

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DES HAUPTSTADTKULTURFONDS.

PRÄSENTIERT VON taz, Merkur. Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken UND Fixpoetry

Veranstalter