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KOOKmono. schrift spricht › Tag 3

Mittwoch, 26. September 2018

19:30 UHR

Veranstaltungsort

ausland

Lychener Str. 60
10437 Berlin
Tel.: +49(0)30 44 77 00 8
https://ausland-berlin.de/

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Eintritt: 10€ / erm. 8€

Details

12 Autor*innen, 12 Stücke, 3 Abende: KOOK.MONO schafft neue, performative Formate für literarische Texte. KOOK.MONO findet statt vom 24. bis 26.9. in der Lettrétage, dem DOCK11 und dem ausland berlin.


Eintritt: 10€ / erm. 8€
Festivalpass: 25€ / erm. 20€


///TAG 3 des Festivals mit diesen Aufführungen///
https://www.facebook.com/heidrichchristiane

Christiane Heidrich
Poem for Body and Wireless Speakers
Um Performance zu sagen, schaue ich zum Hotel. Ich mache einige Schritte nach vorne und frage nach der Handlung. Was zurückkommt, ist bereits aufgeteilt. Sie hat schon gesprochen.

Hieu Hoang / Senthuran Varatharajah
Und wir werden uns das halbierte Auge zerstört haben am Grund der Bilder
Eine Reflexion über Sprache und Tod: Was heißt es, im Krieg geboren worden zu sein, aus ihm zu kommen? Wie prägt er die Sprache?

Rike Scheffler
A Glass of Water
Ob als Symbol für Leben, Vergänglichkeit, Transformation oder Spiritualität: kaum ein anderer Stoff zeigt die Verbundenheit aller Lebewesen stärker und gleichzeitig subtiler. Monologe von Wasser werden zum kollektiven Akt, zur Installation.

Max Wallenhorst
Männlichkeit und Traurigkeit und Kitesurfen
Ich kann jetzt mehr sagen, wie der Körper mich mitschleift, wenn er das Betreten dieses Raums mit der Besetzung dieses Raums verwechselt. Ein Karaoke-Essay über literarisch softe Cis-Männlichkeiten und dann kommt etwas, das ich noch nicht singen kann.

Das anschließende Gespräch moderiert Daniela Seel.


///Über das Festival///

In der deutschsprachigen Literatur äußert sich derzeit ein neues Bewusstsein für Schreibweisen, die Aspekte des Sprechens sowie des Szenischen fokussieren. Gleichzeitig finden Texte in der Performancekunst eine größere Beachtung. KOOK. MONO. schrift spricht möchte dieser Beschäftigung mit den Dimensionen des Mündlichen und der Darstellbarkeit von literarischen Texten, im Besonderen Langgedichten, Raum geben, sie reflektieren und vertiefen. In welchem Verhältnis stehen Schriftlichkeit und Mündlichkeit in der Dichtung heute zueinander? Wie gehen Autor*innen mit dieser Doppelgestalt ihrer Werke um? Welche Chancen bieten solche diskret performativen Formate mög licherweise für das Zuhören als eine Gemeinschaftserfahrung? Was können die verschiedenen Künste in diesem hybriden Grenzbereich von einander lernen?

Lyriker*innen und Künstler*innen verschiedener Generationen und künstlerischer Hintergründe sind eingeladen, Texte und Performances zu entwickeln und zu zeigen, die mit der Oralität lyrischer Formen für die Gegenwart neu umgehen. Im Grenzbereich zwischen Langgedicht, Monolog und (Lecture) Performance sollen Möglichkeiten des poetischen Sprechens ausgelotet werden. Bei den anschließenden Paneldiskussionen werden Fragen zur Form, Entstehung und Ausgestaltung der Gedichte/Stücke, zu ästhetischen Positionen sowie zu den gewählten Themen vertieft, reflektiert und
miteinander wie mit dem Publikum ins Gespräch gebracht.

EIN PROJEKT VON KOOK e.V.

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DES HAUPTSTADTKULTURFONDS.

PRÄSENTIERT VON taz, Merkur. Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken UND Fixpoetry

Veranstalter