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Hieronymustag 2018: "Gläsernes Übersetzen" mit Oliver Kontny

Sonntag, 30. September 2018

15:00 UHR

Veranstaltungsort

Salon der Amerika-Gedenkbibliothek in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Blücherplatz 1
10961 Berlin
www.zlb.de

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Eintritt: frei

Details

Am 30. September ist Hieronymustag, der internationale Übersetzertag – ein Fest für Übersetzer und Leser überall in der Welt. Feiern Sie mit uns!

Schauen Sie zu, wie wir mit unseren Texten auf Reisen gehen: »Gläserne Übersetzer« nehmen Sie mit und zeigen Ihnen die abenteuerlichen Wege und Umwege von einer Sprache in die andere. Verfolgen Sie auf der Leinwand, wie eine Übersetzung entsteht und was alles dazu gehört.

Sie sind herzlich eingeladen zu fragen, zu ergänzen und zu kommentieren!

Oliver Kontny übersetzt aus dem Türkischen: Der Tag, an dem ein Mann vom Berg Amar kam von Yavuz Ekinci

Oliver Kontny, geboren 1974 in Dortmund, studierte Philosophie, Geschichte, Iranistik und Turkologie. Seit 2005 ist er freiberuflich in der Film-, Theater- und Literaturproduktion sowie als Dolmetscher und Übersetzer tätig. Unter anderem arbeitete er mit den Filmemachern Fatih Akın und Semih Kaplanoğlu zusammen. Zwischen 2009 und 2011 arbeitete er als Dramaturg am Ballhaus Naunynstraße. Gemeinsam mit Hakan Savaş Mican schrieb er dort "Schnee" frei nach Motiven des Romans von Orhan Pamuk. Sein eigenes Hörspiel "Republik der Verrückten" (DC bei buchfunk) mit Jasmin Tabatabai u.a. wurde 2014 für den Deutschen Hörbuchpreis nominiert und gewann das Berliner Hörspielfestival. Er übersetzte vom Kultautor Emrah Serbes den Krimi Behzat Ç. - Jede Berührung hinterlässt eine Spur sowie die Erzählungen Junge Verlierer – Vignetten misslungener Maskulinität, die es auf die Hotlist Unabhängiger Verlage 2014 schafften. Neben eigenen Publikationen zur türkischen Literatur und zu postmigrantischem Kulturschaffen in Deutschland ist er vielgebuchter Konferenzdolmetscher in Medien, Politik und Kulturleben.

Yavuz Ekinci, Yavuz Ekinci, 1979 in Batman/Türkei geboren, beschäftigt sich in seinem literarischen Werk mit dem Leben der Kurden in der Türkei. Nach einem Studium der Erziehungswissenschaft arbeitet er seit 2001 als Lehrer und belegt derzeit einen Masterstudiengang in Türkischer Sprache und Literatur. Er ist Herausgeber einer Publikationsreihe mit kurdischer Exilliteratur. Ekinci erhielt für seine Veröffentlichungen zahlreiche Preise, darunter den Yunus Nadi Story Award, den Human Rights Association Story Award sowie den Yasar Nabi Nayir Noteworthy Story Award.

In Zusammenarbeit mit der Zentral- und Landesbibliothek Berlin und dem sonntagsbureau. Der Hieronymustag 2018 wird gefördert von TOLEDO - ein Programm der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds.

Veranstalter