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Latinale 2018: Poetas aparte

Samstag, 20. Oktober 2018

19:00 UHR

Veranstaltungsort

Instituto Cervantes

Rosenstr. 18
10178 Berlin
Tel.: 030/25761816
berlin(at)cervantes.e
berlin.cervantes.es

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Eintritt: 5 € / ermäßigt 3 €

Details

Lesung (es/de) mit Alejandro Tarrab, Andrea Juliana Enciso, Diana Garza Islas, Ethel Barja, Gabriela Bejerman, María Paz Valdebenito, Mayda Colón
Moderation: Laura Haber

Poesie ist die Kunst, sich schreibend von der Welt zu entfernen und sich ihr doch gleichzeitig anzunähern. Die Lesung “Poetas aparte” bittet Dicher*innen aus Argentinien, Mexiko, Kolumbien, Chile, Puerto Rico und Peru auf die Bühne, die Poesie als Wort- und Erfahrungsoperation betreiben.  Was bedeutet es, die Welt von poetischer Warte aus zu betrachten und doch auch zu bewohnen?
Die von der Latinale 2018 ausgewählte Dichtung aus Lateinamerika ist vielfach inspiriert:  von der klassischen chinesischen Lyrik, von buddhistischen Schriften, von der lateinamerikanischen Avantgarde sowie der ‚peripheren‘  Urwald-Prosodie , aber auch vom deutschen Expressionismus und Hermetismus oder gar den entfremdeten und zugleich intimen Dynamiken des modernen Tanzes, etwa den Choreographien Pina Bauschs.

Latinale 2018 präsentiert Dichtung als Welt-Raum-Laboratorium:  Poesie wirkt entrückt und zugleich leuchtend nah, wie ein Stern.


Die Latinale, ein mobiles Festival für zeitgenössische Dichtkunst aus Lateinamerika, findet seit 2006 jährlich statt. Sie ist nicht nur für die Wahrnehmung zeitgenössischer lateinamerikanischer Poesie in Deutschland und Europa wichtig, sondern auch auf dem amerikanischen Kontinent selbst Bislang hat sie Gäste wie Luis Chaves (Costa Rica), Lina Meruane (Chile), Ricardo Domeneck (Brasilien) oder Maricela Guerrero (Mexiko) zusammen mit Berliner Dichtern und Dichterinnen auf die Bühne geholt, darunter Monika Rinck, Uljana Wolf und Björn Kuhligk.  

 

Veranstalter