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Werner Fritsch liest zu Ehren von Herbert Achternbusch – Lesung, Filmausschnitte und Anekdoten rund um Herbert Achternbusch von und mit Werner Fritsch

Sonntag, 25. November 2018

20:30 UHR

Veranstaltungsort

BrotfabrikBühne

Caligariplatz 1
13086 Berlin
Tel.: +49 30 471 40 02
ag(at)brotfabrik-berlin.de
http://brotfabrik-berlin.de

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Eintritt: 7,- / ermäßigt 5,- Euro

Details

Am 23. November wird Herbert Achternbusch 80 Jahre alt! Ihm zu Ehren liest Werner Fritsch aus seinen Frankfurter Poetik-Vorlesungen »Die Alchemie der Utopie«, aus »Annäherung an Achternbusch« (beide Suhrkamp Verlag) sowie einige Lieblingsstellen aus Achternbuschs Prosa u. a. aus »Stunde des Todes«, »Die Alexanderschlacht« sowie aus seinen filmischen Essays über Herzog, Ozu, Kurosawa, Renoir, Ford, Chaplin und Valentin. Dabei wird er unterstützt von dem Schauspieler, Regisseur und Achternbuschkenner Werner Waas und weiteren Überraschungsgästen. Zwischen den Texten werden Ausschnitte aus einem Film Achternbuschs zu sehen sein, in dem der damalige Regieassistent Werner Fritsch als schreibender Autor zu sehen sein wird. Dieser wird das Filmmaterial mit Anekdoten über das Making of eines Achternbusch Films ergänzen.

Werner Fritsch (*1960), Autor und Regisseur. 1987 erschien sein vielbeachteter Roman »Cherubim« (Suhrkamp Verlag). Seine zahlreichen Stücke und Monologe wurden für die Bühne, den Rundfunk oder fürs Kino realisiert. Als Regisseur veröffentlichte er die Filme »Faust Sonnengesang / Das sind die Gewitter in der Natur« (2011) und »Ich wie ein Vogel« (2008). Seine Arbeiten wurden u. a. mit dem Robert-Walser-Preis, dem Else-Lasker-Schüler-Preis und dem Arno-Schmidt-Stipendium ausgezeichnet. Im Wintersemester 2008/09 war er Gastdozent an der Goethe Universität in Frankfurt, wo er unter dem Titel »Die Alchemie der Utopie« seine Poetik-Vorlesungen hielt.

Werner Waas (*1963), deutsch-italienischer Regisseur, Schauspieler, Übersetzer und Theaterleiter. Waas leitete zwischen 1999 und 2001 das Theater »Magliano Sabina Teatro«. Ab 2007 Aufbau der Kulturfabrik »Manifatture Knos« in Lecce sowie Gründung der Gruppe Induma, mit Lea Barletti und Cecilia Maffei. 2012 spielt er in »Fatzerfragment – Getting Lost Faster« am Staatstheater Turin und an der Volksbühne Berlin. 2013 Gründung der Kompanie Barletti/Waas; letzte Produktionen sind Lea Barletti: »Monolog der guten Mutter« (Festival Teatri della Cupa), Peter Handke »Kaspar« (TD, Berlin), »Autodiffamazione/Selbstbezichtigung« (Short Theatre Festival, Rom, TD, Berlin) sowie Antonio Tarantino: »Materialien für eine deutsche Tragödie« (Vierte Welt, Berlin).

Veranstalter