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Zsuzsanna Gahse. Dichterinnenporträt

Donnerstag, 28. Februar 2019

19:30 UHR

Veranstaltungsort

Haus für Poesie

Knaackstr. 97
10435 Berlin
http://www.haus-fuer-poesie.org

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Eintritt: 6/4€

Details

Lesung & Gespräch

mit Zsuzsanna Gahse, Autorin, Schweiz | Moderation: Helmut Böttiger Literaturkritiker, Berlin 

„Morgen gibt es ein Fest, alle eingesperrten Wörter dürfen wieder vortreten … “


Ihre Spracherkundungen sind instabil, fluid und ufern ins Visuelle, zur Musik und zum Theater. Rampensäue sind sie alle, sie drängen zum Vortragen, zum lustvollen Hören und Anschauen. Zahlenspiele, Wortspiele, Kombinationen, Recherchen über und unter den Oberflächen, mit dem Donauwürfel (Edition Korrespondenzen 2010) geht es ins Wasser. Zu Büchern gewordene Rubikwürfel. Der jüngste Band Siebenundsiebzig Geschwister (Edition Korrespondenzen 2017) präsentiert Familienaufstellungen Gahsescher Art: Geschwister im Reim, deren Zahl allein poetischer Art ist schöne Lügenschwestern, ausgestattet mit Sprach-DNA.


Zsuzsanna Gahse (geboren 1946 in Budapest) lebt seit 1956 im deutschsprachigen Raum, derzeit in Müllheim, Schweiz. Ihre literarische Arbeit ist seit jeher zwischen Prosa und    Lyrik, zwischen erzählerischen und szenischen Texten angesiedelt. Es liegen etwa dreißig Buchpublikationen von ihr vor, daneben Theaterstücke, wobei schon ihr drittes Buch Abendgesellschaft eine Art konzertantes Theaterstück war. Ihr Libretto Mehr als elf, Commedia für eine Opernsängerin, Komposition von Alfred Zimmerlin, wurde 2014 am Ackermannshof in Basel uraufgeführt.

Die Dichterporträts stellen wichtige Stimmen der deutschsprachigen Poesie vor, deren Werk querständig ist. Mit Helmut Böttiger spricht Zsuzsanna Gahse über ihr Schaffen jenseits von Gattungsgrenzen und liest aus ihren Texten.


Mit freundlicher Unterstützung von Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung

Veranstalter