Seit geraumer Zeit müssen sich Kunstschaffende immer stärker mit einer ständigen Verschiebung des Diskurses nach rechts, einer Strategie der ausweitenden Überschreitung der Grenzen des moralisch Sagbaren, einer Brutalisierung der Sprache und der Verkehrung von Opfer-Täterpositionen von Rechtsradikalen auseinandersetzen. Wie erwidert man diesen Selbstläufer der Aggression, ohne seine Wirkung zu verstärken?
Die Dramatikerin Gerhild Steinbuch, die Schriftsteller Georg Seeßlen und Ulrich Peltzer sprechen mit Kathrin Röggla über verschiedene Aspekte der Normalisierung von rechter Gewalt. Vielleicht kommt es sogar zu einer literarischen Intervention.
Eine Veranstaltung im Rahmen von „Wo kommen wir hin".