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Von Körpern und Kriegen: Maria Stepanova und ihre Übersetzerinnen Sasha Dugdale und Olga Radetzkaja

Dienstag, 25. Juni 2019

19:30 UHR

Veranstaltungsort

Literarisches Colloquium Berlin e.V.

Am Sandwerder 5
14109 Berlin
Tel.: 030/ 816 996 -0
Fax.: 030/816 996 19
mail(at)lcb.de
www.lcb.de

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Eintritt: frei

Details

Moderation: Marie Luise Knott   

Maria Stepanova ist eine der wichtigsten poetischen und intellektuellen Stimmen Russlands. Neben Gedichten schreibt sie Essays und Prosa. Ihr „Metaroman“ »Nach dem Gedächtnis«, in Russland mehrfach ausgezeichnet, wurde 2018 bei seinem Erscheinen in deutscher Übersetzung (Suhrkamp Verlag) auch von der hiesigen Presse gefeiert – „ein Großereignis“, urteilte Andreas Breitenstein in der NZZ. Wie ihre Prosa kreisen auch Stepanovas Verse vielfach um die untergründige Präsenz des Vergessenen und Verdrängten. Sie spüren die Verheerungen auf, welche die Geschichte am Sprach- und Menschenkörper hinterlässt, und bringen Zeiten und Räume zum Tanzen. Zum Abschluss ihrer Siegfried-Unseld-Gastprofessur an der Humboldt-Universität gibt Maria Stepanova im Gespräch mit Marie Luise Knott Einblicke in ihre Dichtung und liest gemeinsam mit ihren Übersetzerinnen Sasha Dugdale und Olga Radetzkaja aus ihren beiden jüngsten Zyklen. Gelesen wird auf Russisch, Deutsch und Englisch.

+++ Eintritt frei +++

Veranstalter