Manfred Mai

Manfred Mai wurde 1949 in Winterlingen (Schwäbische Alb) geboren und wuchs mit zwei Schwestern auf einem Bauernhof auf. Zum Leser wurde er erst während seiner Bundeswehrzeit. Über den zweiten Bildungsweg erhielt er die Hochschulreife, studierte Pädagogik und unterrichtete an verschiedenen Realschulen. Nebenher schrieb er Geschichten und Gedichte und veröffentlichte seine ersten Bücher für Kinder und Jugendliche. Nach acht Jahren gab er 1985 den Lehrerberuf auf und wurde Schriftsteller. Seither sind rund 150 Bücher erschienen, die zum Teil in 27 Sprachen übersetzt wurden.

Vor zwanzig Jahren hat er ein neues Arbeitsfeld für sich entdeckt: Geschichtsbücher. Seine „Deutsche Geschichte“,   „Weltgeschichte“ und „Geschichte der deutschen Literatur“ wurden von den Lesern ebenso gelobt wie von der Fachkritik.

Außerdem schrieb er den autobiografisch gefärbten Roman „Winterjahre“, in dem er von der Nachkriegszeit auf der Schwäbischen Alb erzählt. Zwei Jahre später erschien die Fortsetzung „Frühlingsboten“. Beide Romane fanden viele begeisterte Leser/innen.

Weil seit den Anfängen vor 40 Jahren von seinen Büchern allein im deutschsprachigen Raum fast zehn Millionen Exemplare verkauft wurden, worüber er sich freut und wofür er dankbar ist, stiftete Manfred Mai anlässlich seines 70. Geburtstags einen Preis für Kinderliteratur. Weil er insbesondere der Leseförderung dienen soll, ist im Preisgeld eine Lesung in einer Schule seiner Heimatgemeinde Winterlingen enthalten. Der Preis wird alle zwei Jahre im Rahmen dieser Lesung verliehen.