Rosemarie Schuder (Hirsch)

© Privat

Steckbrief

Pseudonym: Rosemarie Schuder
geboren am: 24.7.1928
gestorben am: 5.5.2018
geboren in: Jena / Thüringen
gestorben in: Berlin

Telefon: 03561-551304 (Niedelausitzer Verlag, Guben)

Vita

Die Schriftstellerin Rosemarie Schuder ist am 5. Mai 2018 in Berlin im Alter von 89 Jahren gestorben.

Rosemarie Hirsch, geb. Schuder wurde am 24. Juli 1928 in Jena geboren. Nach dem Abitur 1946 - Beginn der journalistischen Arbeit für die "Tägliche Rundschau" und die "Neue Zeit". 1950 als Werkassistentin im VEB Schott & Gen, Jenaer Glaswerk. Diese Tätigkeit dauerte etwa 6 Monate.
Weiter Arbeit als Journalistin, seit 1947 Mitgleid im Journalistenverband. 1951 Mitglied der CDU. Ende der Mitgliedschaft in der CDU am 16. März 1990.
Nach dem Erfolg des Romans "Der Ketzer von Naumburg", 1955 Arbeit an den Romanen über Keppler. Seit 1951 Mitglied im Schriftstellerverband.
1958 Heirat mit Rudolf Hirsch, der für seine Gerichtsberichte in der "Wochenpost" - "Als Zeuge in dieser Sache" bekannt war. Er starb am 7. Juni 1998. 1981 begann die gemeinsame Arbeit an dem Buch "Der gelbe Fleck - Wurzeln und Wirkungen des Judenhasses in der deustchen Geschichte". Ebenfalls mit Rudolf Hirsch geschrieben: "Nummer 58866" - Judenkönig" (1. Aufl. 1996).
Nach 1990 Weiterarbeit vor allem am Thema Antisemitismus in der deutschen Geschichte, dargestellt an den Biographien von Berthold Auerbach, Eduard Lasker und Ludwig Bamberger. Ende 2005 Abschluß der Arbeit: "Der Fremdling aus dem Osten - Eduard Lasker Gegenspieler Bismarcks". Rosemarie Hirsch ist Mitglied des PEN, der schweizerischen Paracelsus Gesellschaft, der Schiller Gesellschaft und des BdA / VVN.

Würdigung

1958: Heinrich-Mann-Preis
1976: Lion-Feuchtwanger-Preis
1988: Goethe-Preis der Stadt Berlin
1988  Nationalpreis II. Klasse der DDR gemeinsam mit Rudolf Hirsch für das Buch "Der gelbe Fleck" (Wurzeln und Wirkungen des Judenhasses in der Deutschen Geschichte)

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Zuletzt durch Rosemarie Schuder (Hirsch) aktualisiert: 19.07.2020

Literaturport ID: 587