Buchveröffentlichung erforderlich.
Dresden-Hellerau, Elbehaus in Hamburg und Gut Siggen: Bücher übersetzen – Brücken schlagen
Wer: Professionelle Übersetzer*innen, die deutschsprachige Literatur in eine Fremdsprache übersetzen.
Sparte: Literatur
Was: Das Residenzprogramm ermöglicht das konzentrierte Arbeiten an einem aktuellen Übersetzungsprojekt aus dem Bereich der deutschsprachigen Literatur. Unsere Projektpartner stellen hierfür Wohn- und Arbeitsräume zur Verfügung: Stipendiatenhaus der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen in Dresden-Hellerau, Elbehaus der Alfred Toepfer Stiftung in Hamburg, Seminarzentrum Gut Siggen der Alfred Toepfer Stiftung.
Die Höhe des Stipendiums beträgt einmalig 1.500 Euro (zzgl. 250 Euro für Verpflegungskosten bei Aufenthalt in Dresden-Hellerau).
Die Reisekosten werden von den Projektpartnern getragen.
Dauer: 6 – 8 Wochen
Mit dem Europäischen Übersetzungs-Residenzprogramm vergibt das Goethe-Institut in Kooperation mit der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen jährlich bis zu sieben Aufenthaltsstipendien an professionelle Übersetzer/-innen deutscher Literatur.
Unsere Projektpartner stellen hierfür Wohn- und Arbeitsräume zur Verfügung:
– Stipendiatenhaus der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen in Dresden-Hellerau,
– Elbehaus der Alfred Toepfer Stiftung in Hamburg,
– Seminarzentrum Gut Siggen der Alfred Toepfer Stiftung.
In einer ruhigen, konzentrierten Arbeitsatmosphäre können sich die Stipendiaten dort einem aktuellen Übersetzungsprojekt aus dem Bereich der deutschsprachigen Literatur widmen. Nach Möglichkeit runden Treffen mit den zu übersetzenden Autorinnen und Autoren oder Besuche bei Verlagen in der Region den Aufenthalt ab.
Leistungen des Programms
– Das Goethe-Institut stellt Wohn- und Arbeitsräume für das konzentrierte Arbeiten an einem aktuellen Übersetzungsprojekt aus dem Bereich der deutschsprachigen Literatur zur Verfügung.
– Die Höhe des Stipendiums beträgt einmalig 1.500 Euro (zzgl. 250 Euro für Verpflegungskosten bei Aufenthalt in Dresden-Hellerau).
– Die Reisekosten werden von den Kooperationspartnern getragen.
Dresden-Hellerau
Die Häuser der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen liegen auf dem denkmalgeschützten Areal des Festspielhauses Hellerau im Dresdner Norden. Es besteht eine gute Verkehrsanbindung zur Innenstadt (mit der Straßenbahn ca. 20 Minuten).
Die Übersetzerin / der Übersetzer ist in einer ca. 50 Quadratmeter großen Wohnung im ersten Stock (kein Aufzug vorhanden) eines um 1910 erbauten und 1996 komplett renovierten Sommerhauses untergebracht. Die Wohnung verfügt über ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer mit Balkon, eine Küche und Bad. Es besteht die Möglichkeit zur Gartennutzung. Internet ist vorhanden und ein Kopierer kann im Büro der Kulturstiftung mitbenutzt werden. Als Universitätsstadt verfügt Dresden über zahlreiche öffentliche Bibliotheken. Die Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek ist mit ca. 8,6 Millionen Einheiten eine der größten wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland.
Möglich sind vier sechs- bis achtwöchige Aufenthalte in Dresden-Hellerau im Zeitraum vom 31. März bis 1. Dezember 2025.
Weitere Informationen zur Residenz in Dresden-Hellerau
Elbehaus (Hamburg)
Das Elbehaus der Toepfer Stiftung wurde Anfang 2023 nach längerer Renovierungsphase neu eröffnet. So wird das Haus an der Elbchaussee jetzt im Rahmen eines Wohnstipendiums genutzt, welches bis zu drei Stipendiaten und Stipendiatinnen gleichzeitig einen Studienaufenthalt zwischen zwei und sechs Monaten erlaubt.
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten die Möglichkeit, sich, eingebunden in das kulturelle, wissenschaftliche und gesellschaftliche Leben Hamburgs, in ihrer schöpferischen Arbeit weiterzuentwickeln.
Der Übersetzerin / dem Übersetzer wird eine private, eingerichtete Wohneinheit im Elbehaus zur Verfügung gestellt. Die Gemeinschaftsräume des Hauses können im Rahmen des Aufenthaltes gemeinschaftlich oder nach Absprache individuell genutzt werden. Das gemeinschaftliche Zusammenleben der Stipendiaten soll neben der Möglichkeit des ungestörten Arbeitens und Wirkens insbesondere den interdisziplinären Austausch, Dialog und Begegnung fördern.
Möglich ist ein achtwöchiger Aufenthalt im Elbehaus vom 1. September bis 31. Oktober 2025.
Weitere Informationen zur Residenz im Elbehaus
Seminarzentrum Gut Siggen
Siggen liegt 20 km östlich von Oldenburg in Holstein, 70 km nördlich von Lübeck, 70 km östlich von Kiel. Neben dem Herrenhaus und dem Seminargebäude befinden sich auf dem Gut eine große Scheune sowie weitere Wirtschaftsgebäude. In nur 15 Minuten erreicht man zu Fuß den Ostseestrand, der gute Bademöglichkeiten bietet.
Seit 1970 nutzt die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. das Seminarzentrum für ihre Aktivitäten. Ein hochmodernes Seminargebäude komplettiert seit 2007 das architektonisch reizvolle Ensemble.
Die Übersetzerin / der Übersetzer erhält eine Wohnung mit Kochgelegenheit, Schlaf- und Arbeitszimmer sowie Badezimmer. Nach Verfügbarkeit kann auch die Bibliothek im Herrenhaus und ein Arbeitszimmer im Seminargebäude genutzt werden. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit Dokumente zu drucken. Bei parallellaufenden Veranstaltungen im Seminargebäude kann die Übersetzerin / der Übersetzer an den gemeinsamen Mahlzeiten teilnehmen.
Möglich sind zwei sechswöchige Aufenthalte in Siggen vom 5. Mai bis 30. Juli 2025.
Weitere Informationen zur Residenz Gut Siggen
Voraussetzungen
Bewerben können sich professionelle Übersetzer/-innen, die deutschsprachige Literatur in eine Fremdsprache übersetzen.
Vergabekriterien:
– Mindestens zwei größere veröffentlichte Übersetzungen
– Abgeschlossener Verlagsvertrag für die Übersetzung, an der Sie während des Aufenthalts arbeiten
– Gefördert werden vorrangig Übersetzungsprojekte aus dem Bereich der aktuellen deutschsprachigen Literatur.
Bitte bewerben Sie sich über das Goethe-Antragsportal. Die Bewerbung ist in deutscher Sprache möglich. Vor Einreichen des ersten Antrags müssen Sie einen Account erstellen. Bitte wählen Sie dabei den Account für Individualpersonen, nicht den Account für Organisationen/Unternehmen. Wir empfehlen, mit dem Antragsprozess frühzeitig zu beginnen. Das Bewerbungsportal speichert Ihre Angaben, die Sie vor Absenden des Antrags jederzeit ergänzen können.
Bitte geben Sie bei Fragen zu laufenden Anträgen Ihre Antragsnummer an, die Sie nach Absenden der Bewerbung erhalten.
Bitte beachten Sie die geltende Datenschutzerklärung.
Erforderliche Unterlagen:
– Bewerbungsformular im Goethe-Antragsportal (enthält Lebenslauf und Publikationsverzeichnis).
– Verlagsvertrag.