Ende der 1920er-Jahre entdeckt die Physikerin Nike Wehner, dass in der Vereinigung von Naturwissenschaft und Kunst Magie entsteht. Diese neuentdeckte Wechselwirkung erfordert keine angeborene Begabung, sondern ist erlernbar – in Berlin hat ein Wettrennen um die Herrschaft über die Magie begonnen.
1930 zeichnet sich ein Sieger ab: Nazis unterwandern alles von Armenküchen bis hin zu Behörden und Infrastruktur – auch mit Magie. Nike, die als Kriminalassistenz magische Verbrechen aufklärt, muss erkennen, dass die Polizei längst Teil des Problems ist. Was könnte ein Haufen desillusionierter Queers, Künstler, Jüdinnen und Anarchisten gegen eine solche Übermacht ausrichten?
Im Anschluss gibt es die Gelegenheit, mit Judith und Christian Vogt ins Gespräch zu kommen.
Judith und Christian Vogt leben und schreiben in Aachen. Sie haben sich der politischen Phantastik verschrieben: Der Eskapismus, den man der Fantasy unterstellt, muss keine Abkehr von der Realität sein – im Fiktionalen kann neue (Widerstands-)Kraft für die Gegenwart geschöpft werden.
U.a. für „Anarchie Déco“ waren sie für den Literaturpreis Seraph nominiert. Für ihre Romane und Erzählspiele haben sie den Deutschen Phantastikpreis und den Deutschen Rollenspielpreis erhalten. Judith und die Herausgeberinnenschaft des queerfeministisch-phantastischen Magazins Queer*Welten ist mit dem European Science Fiction Society Award ausgezeichnet worden. Außerdem spricht sie regelmäßig im „Genderswapped Podcast“.
Kartenansicht
